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Autor Thema: Buchtipp: Walter Moers - Der Schrecksenmeister  (Gelesen 3981 mal)
Shilindra
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« am: Januar 09, 2008, 10:12:23 »

Der Schrecksenmeister
Ein kulinarisches Märchen aus Zamonien von Gofid Letterkerl. Neu erzählt von Hildegunst von Mythenmetz. Aus dem Zamonischen übersetzt und illustriert von Walter Moers.

 Dank der großartigen Übersetzung von Walter Moers können wir nun nach Buchhaim einen weiteren abenteuerlichen Schauplatz Zamoniens kennenlernen: Sledwaya, die Stadt, in der das Gesunde krank, das Richtige verkehrt und das Falsche richtig ist – und wo der Schrecksenmeister nicht nur für das üble Wetter verantwortlich zeichnet.

In Sledwaya, der ungesundesten Stadt Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte Krätzchen, nach dem Tod seines Frauchens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin einen verhängnisvollen Vertrag zu schließen. Dieser gibt Eißpin das Recht, die Kratze beim nächsten Vollmond zu töten und ihr das Fett auszukochen. Als Gegenleistung muss Eißpin Echo bis dahin auf höchstem kulinarischen Niveau durchfüttern. Doch der Schrecksenmeister Eißpin hat nicht mit dem Überlebenswillen und dem Erfindungsreichtum des Krätzchens gerechnet – vor allem nicht mit dessen neuen Freunden, den Grübelnden Eiern und dem Goldenen Eichhörnchen, Fjodor F. Fjodor, dem Einäugigen Schuhu und dem Gekochten Gespenst und vor allem Inazea Anazazi, der letzten Schreckse von Sledwaya.

quelle: piper.de

Erneut ein wahrliches Meisterwerk von Walter Moers. Wie schon bei seinem vorgängerroamn fungiert Moers hier bloß als Übersetzer.
Die Geschichte um das Krätzchen Echo, ist mit viel Hingabe, Detailreichtum und mit einem kleinen Spritzer Humor erzählt. Einmal angefangen zu lesen, kann man kaum aufhören.

Leider ist der Wechsel von Moers zum Piper Verlag nicht ganz so gut gelungen, denn einige Rechtschreibfehler haben sich in dem Werk eingeschlichen. Dem schier unendlichen Einfallsreichtum von Moers, tut dies wahrlich keinen Abbruch.
Man darf sich auf den den nächsten Geniestreich gespannt sein.
Der Schrecksenmeister, kann ich jedem nur ans Herz legen.
Ausserdem ist kulinarische Dichtung ja nicht weit verbreitet Wink
« Letzte Änderung: März 17, 2008, 20:25:01 von medusas child » Gespeichert

Standardnerd
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