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Autor Thema: Babyklappen- abschaffen oder nicht?  (Gelesen 10069 mal)
Shilindra
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Steinbock


« am: Dezember 02, 2009, 11:31:48 »

Ein sehr guter Artikel zu den Thema Babyklappen: http://starke-meinungen.de/blog/2009/11/30/babyklappen-sind-ein-gebot-der-menschenwurde/

Auch wenn er sehr von religiösen Motiven und Werten geprägt ist, finde ich das sehr lesenswert.

Derzeitig fordern einige Politiker/Kirchen die Babyklappen, wieder abzuschaffen.
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Steinbock


« Antworten #1 am: Dezember 02, 2009, 17:19:09 »

Ich schreibe etwas, ohne den Artikel mit hinein zuziehen.

Ich sehe die Babyklappe als eine gute Sache.
Es ist besser sein Kind in die Hände von Ärzten zu geben, als es in den Müll zu schmeißen.

Junge Mütter und Mütter, die mit ihren neugeborenen "nichts anfangen" können, bietet sich hier ein Ausweg an.
Ich finde es schlimm, dass Kinder so angelegt werden.

Ich befürworte die Babyklappe.

Mfg
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« Antworten #2 am: Dezember 02, 2009, 17:35:49 »

Babyklappen, hmm ... also ich finde sie sind eine unschöne Lösung für eine nicht-perfekte Welt - aber sie sind allemal besser als die Alternativen (unprofessionelle Abtreibungen, absichtlich herbeigeführte Fehlgeburten, Säuglingsmord)

Dementsprechend kann man sie nur befürworten, solange man keine bessere Lösung zur Hand hat. Und obwohl die Babys dann Findelkinder sind, haben sie so zumindest noch eine Chance auf das Leben und vielleicht finden sie ja auch liebevolle Adoptiveltern. Eine Chance ist besser als gar keine Chance.
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Ihr wünscht Euch mit mir zu messen? Bedenkt, zum wahren Können braucht es Agilität, Grazie und Stil - wie bedauerlich, dass die Passionen an Euch bei diesen gespart haben, mein Freund.

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Shilindra
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« Antworten #3 am: Dezember 02, 2009, 19:26:52 »

Für mich ist allein die Diskussion darum ob Babyklappen abgeschafft werden sollen oder nicht blanker Hohn.

Was wären die Alternativen? Keine...

Für die Babys ist es eine Super-Sache die werden sofort gefunden, versorgt untersucht und hoffentlich gut untergebracht. Babys die irgendwo gefunden werden sind meist schon erfroren. Das kann wohl kaum gewollt sein.
Für manche Paare ist ein adoptiertes Kind die einzige Möglichkeit Nachwuchs zu haben.
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medusas child
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« Antworten #4 am: Dezember 06, 2009, 13:38:57 »

Hab den Artikel oben nicht gelesen, habe aber trotzdem ein paar Gedanken dazu. Wink

Alternativen? Mmh... vielleicht keine brauchbaren bisher, aber man könnte anfangen der Notwendigkeit von Babyklappen entgegenzuwirken. Es kann ja nicht sein, dass es immer noch so viele ungewollte Schwangerschaften gibt. Kann mir keiner erzählen, dass die ausnahmnslos auf missliche Umstände zurückzuführen sind. Wenn ich kein Kind will, dann muss ich verhüten – und das so sicher wie nur möglich. Das sollte klar sein – ist es aber scheinbar nicht. Also muss das noch nachdrücklicher in die Köpfe der Leute geprügelt werden.

Und dann schwebt mir noch ein ganz anderer Gedanke im Kopf herum: Was ist mit der Nutzung einer Babyklappe noch alles verbunden? Die Frauen, die die nutzen, müssen ihre Schwangerschaft geheimhalten. Ansonsten würde ja irgendwer fragen, wo das Kind auf einmal hin ist. Das heißt wohl kein Arztbesuch, keine Entbindung im Krankenhaus ...und... ach, den Rest will ich mir gar nicht vorstellen.
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Shilindra
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« Antworten #5 am: Dezember 07, 2009, 09:10:06 »

Verhütung ist scheinbar ein heikles Thema. Wenn ich mir manche Sprüche von Jugendlichen anhöre das man Kondome auch zweimal benutzen kanne. Wird mir ganz anders. Es ist schon ewig her, da war ich mit dr Bahn unterwegs und haben sich 3-4 männliche Jugendliche über Verhütung und so unterhalten. Da sind Sprüche gefallen, da dahcte ich mir nur: Arme Deppen...

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Marrok
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« Antworten #6 am: Dezember 07, 2009, 15:30:50 »

Diese ungewollten Schwangerschaften in der Jugendzeit sind ja auch in der Regel ein Problem von eher niederen sozialen Schichten, zumindest wenn ich mich auf meine eigene Erfahrung und ein paar Studien die mir so im Laufe der Jahre als Sozi Student zugeflogen sind beziehe.

Mich wundert es zwar immer wieder, dass man scheinbar eine Matura/Abi braucht um ein Kondom richtig zu verwenden, aber scheinbar ist es so. Klar Unfälle können passieren, aber der Zusammenhang zwischen Bildungsgrad und ungewollter Schwangerschaft (im Jugendalter) ist meines Wissens signifikant und negativ (also je mehr desto weniger)
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Shilindra
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« Antworten #7 am: Dezember 08, 2009, 09:34:46 »

Was ist so schwer daran ein kondom zu benutzen?  Das ungewollte Schwangerschaften tatsächlich mit dem Bildungrad zusammenhängen, habe ich befürchtet. Was ich nicht verstehe ist: Warum reden Eltern, die womöglich ebenfalls ein Kind mit 16 bekommen haben, nicht mit ihrem eigenen Kind rechtzeitig über Sex und Verhütung? Das könnte ja wohl schon helfen... Mir ist bewußt das es peinlich sein kann.

 
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Marrok
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« Antworten #8 am: Dezember 08, 2009, 11:07:16 »

Die Frage ist ob diese Leute nicht ohnehin über irgendwelche Wege mal die Möglichkeit der Aufklärung hatten. Aber es schlichtweg ignorieren oder durch Dummgeschwätz von Freunden (oder dem Partner) verdrängen. Ich bin mir sicher das Dinge Coitus Interruptus oder eine unregelmäßige Pilleneinnahme noch immer praktiziert werden weil man ja von A gehört hat, dass das vollkommen reicht. Weil A aber eine Vertrauensperson ist, können Eltern und Schule da aufklären und erzählen was sie wollen und man tut es einfach.

Klar viele Eltern wird es auch schlichtweg egal sein

Unsere Welt lebt von der Gleichgültigkeit und der Dummheit der Menschen, klingt vielleicht grausam ist aber meine ehrliche Meinung  Lips Sealed
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Shilindra
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« Antworten #9 am: Dezember 08, 2009, 11:59:24 »

@ Marrok

Generell würde ich dir da zustimmen, bin aber dennoch der Meinung das es genung Menschen gibt denen nicht alles egal ist.

@Topic

Was ich nicht raffe ist folgendes: Wie kann man den bei einer ungewollten Schwangerschaft, nicht zu Profamilia oder zum Gynäkologen gehen und über Möglichkeiten, die es nun mal gibt reden. Warum ist es einfacher die Schwangerschaft zu verbergen? Warum geht man nicht regelmäßig zur Vorsorge? bOder zum Arzt wenn man merkt das etwas nicht stimmt?
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