@medusa: ich lass es erst mal hier, grund siehe neuer Thread, aber später abtrennen ist leichter als korrekt zusammenfügen In der WOD 1 geht es um Generationsverbesserung - In der WOD 2 gibt es aber (wenn ich es richtig verstanden habe) keine Generationen.
Und mit der Diablerie in der WOD 1 kann man Fähigkeiten verbessern, die es in der WOD 2 gar nicht mehr gibt.
Nope, aber Potestas. Und der Spielmechanismus ist im Prinzip derselbe: bei der generation steigst du halt ab, beid er Potestas auf.
Die Würfe, die bei einer Diablerie in der WOD 1 gemacht werden müssen, beziehen sich Werte, die in der WOD 2 gar nicht mehr vorhanden sind. (Willpower, Conscience, Self-Control - je nach RW, nach dem man sich gerade richtet.)
Natürlich gibt es noch Willpower. Die setzt sich aus Resolve & Composure , also Entschlosenheit & fassung zusammen.
Spielmechanismus in der WoD 2 läuft so:
Es ist nicht automatisch Diablerie, wenn man einen anderen Vampir leertrinkt. Das kann man tun und der steht sogar nachher noch auf den Beinen, er wird nur sehr wahrscheinlich in Hungerraserei verfallen. Um zu Diablerien musst du sozusagen seine Seele, bzw. sein Herzblut aussaugen und das funktioniert so:
Der diablerierende Spieler würfelt auf Entschlossenheit (Resolve) & Widerstandsfähigkeit (Resistance). Er muss soviele Erfolge schaffen, wie das Opfer Willenskraft hat und hat dafür soviele Versuche, wie er selber permanente WK-Punkte hat
Gelingt die Diablerie nicht, ist die Seele des Opfers zu mächtig bzw. widerspenstig gewesen, entflieht und das opfer erleidet den endgültigen Tod. Gelingt die Diablerie, zerfällt der Körper des Opfers zu Asche und die Potestas des Diableristen steigt um 1 (natürlich nur, wenn das Opfer eine höhere hatte). Außerdem erhält der Diablerist IMMER einen Punkt in einer Fertigkeit oder einer Disziplin in der das Opfer besser war als er (darf er sich aussuchen). Nachteile sind, der Diablerist verliert automatisch einen Punkt Menschlichkeit und muss würfeln, ob er sich eine Geistesstörung zuzieht. Außerdem riskiert er natürlich eine Blutsucht (wie auch beim normalen Trinken voon einem Vampir) und die Aura des Diableristen wird mit schwarzen Schlieren befleckt, die für jeden Punkt Potestas des Opfers ein Jahr lang in der Aura sichtbar bleiben (addiert sich auf, wenn man häufiger diableriert)
Beispiel (aus Vampire - The Requiem Corebook):
Gangrel Vanian (Potestas 2, Willenskraft 7) will einen Nosferatu (Potestas 4, Willenskraft 7) diablerieren. Vanian hat Entschlossenheit 4, Fassung 3 und Widerstandsfähigkeit 2, d.h. er hat 7 Runden Zeit, die Diablerie zu vollenden (Willenskraft 7 = Entschlossenheit & Fassung). Er darf jede Runde mit 6 Würfeln würfeln (Entschlossenheit & Widerstandfähigkeit) und muss 7 Erfolge erzielen (entspricht WK des Noferatu).
Er hat Erfolg, was dazu führt dass seine Menschlichkeit von 5 auf 4 fällt, es wird ein Wurf auf geistesstörung mit 4 Würfeln fällig. Dieser scheitert und Vanian zieht sich Vitahalluzinationen zu. Seine Potestas steigt allerding von 2 auf 3 und er raubt einen Punkt verdunklung. Darüber hinaus hat Vanian für die nächsten 4 Jahre schwarze Schlieren in der Aura, die ihn als Diableristen kennzeichnen.Wie läuft das denn in der WOD1? Also genau regeltechnisch? Kannst da mal wer ein Beispiel geben? (statt auseinanderzudividieren kann man ja auch einfach im Thread die Fronten klären, finde ich jedenfalls)
Ich habe irgendwie so das Gefühl, dass das Thema auf die leichte Schulter genommen wird. "Nuckelt man den Typen halt aus, malt sich 'ne bessere Gen auf's Blatt und fettich is'!"
Ist das dann nicht auch ein sabbatspezifisches Problem? Ich meine klar, wenn man keiner Menschlichkeit mehr folgen (muss) dann ist Diablerie kein Thema. In der Camarilla (Pfad der Menschlichkeit) und auch in der WOD2 hauts einem ja mal grad kräftig rein (weiß nicht wie das in der alten WOD genau geregelt ist, aber zumindest Mord ist es ja allemal...)