Hm, was mag das wohl für einer sein...?
Naja, in Ermangelung einer Antwort in meiner Grübelkiste schreibe ich einfach mal weiter was zum anderen im Raum stehenden Fragenzeichen. Weiter geht's also mit dem bösen Gesicht der Menschheit - dem Chaos.
Das Chaos:bezeichnet im Grunde den Warp und die darin beheimateten Wesen, welche als Dämonen und Chaosgötter bekannt sind. Nicht alle davon sind zwangsläufig bösartig, doch die Menschheit hat im Grunde nur Bekanntschaft mit der üblen Sorte gemacht. Vor allem vier großer Mächte muss sie sich immer wieder erwehren.
Khorne dem Gott des Blutdurstes,
Nurgel dem Gott des Zerfalles,
Tzeentch dem Gott der Manipulation und
Slaanesh dem Gott der Dekadenz. Alle haben noch viele andere Namen.
Ihr Ziel ist es die fühlenden Wesen zu ihrem Gunsten zu manipulieren. Nichts ist z.B. so köstlich wie die Empfindung von Blutlust wenn man Khorne heißt, also warum nicht seine gewaltige Axt schwingen und ein paar sinnlose Kriege vom Zaun brechen?
Allen Vieren, auch wenn sie sich gegenseitig nicht wirklich riechen können, ist aber ein Haß auf den Imperator gemein. Denn er steht für Ordnung in der Galaxie, verschmutzt den Warp mit seinem gleißend hellen Geist und ist im Allgemeinen als Grundpfeiler des Imperiums eine ziehmlich große Krücke am Bein, wenn man die Galaxie nach seinem demonischen Vorstellungen zurecht biegen möchte.
Zum Glück ist es für ein Wesen aus dem 'Immaterium' - wie man den Warp auch nennt - nicht so einfach mal eben in die matreielle Ebene zu wechseln. Wenn man allerdings mit falschen Versprechungen oder ähnlichem ein Wesen in der Realität dazu bringen kann einen Dämon die Hand zu reichen dann ist es quasi nur noch ein Katzensprung. Dazu schnappt sich ein Dämon am besten einen Psioniker. Also einen armen Tropf der von Natur aus schon eine Brücke zwischen beiden Welten darstellt. Ganz besonders, wenn dessen Wille nicht trainiert ist den Versuchungen zu widerstehen.
Solch ein Psioniker kann einen Dämon dann beschwören oder wenn er nicht aufpaßt sogar unabsichtlich eine Brücke für den Dämon schlagen und mit seinem eigenen Körper als Gefäß und Anker für den Dämon dienen. Deshalb lebt man als solch eine Person meistens nicht sehr lange. Entweder die Inquisition findet dich und dir ergeht es übel weil du eine Gefahr für die Welt bist oder ein Dämon findet dich verschlingt deinen Geist und benutzt deinen Körper für einen lustigen Sonntagsspaziergang. Pech.
Wie groß die Gefahr ist, kann man vieleicht daran ermessen, das z.B. auf dem Höhepunkt ihres Erfolges die Hälfte seiner Space Marines gegen den Imperator rebellierten. Diese Krieger waren das Mittel mit deren der Imperator sein Rech begründet hat doch Sie waren vom Chaos korrumpiert worden und ein galaktischer
Bürgerkrieg brach aus. Der Kampf brannte bis auf das Zentrum des Imperiums - Terra - nieder. Dort kam es zu einem Zweikampf zwischen Imperator und
Horus, dem ehemals obersten Führer der Imperialen Streitkräfte kam. Der Imperator war zwar siegreich, aber tödlich verletzt und die überlebenden Chaos Space Marines flohen in das Immaterium durch den
Wirbel des Chaos.
Dort im Reich ihrer Schutzherren dienen sie ihren Göttern bereiten sie sich auf neue schwarze Kreuzzüge vor. Manche erhalten Belohnungen in Form von dämonischen Mutationen oder werden gar in den Status eines Dämons erhoben. Da Zeit und Raum im Warp nicht existieren können diese Erzverräter auch nach einigen Jahrtausenden wieder aus dem Warp zurück kehren um über die Menschheit her zu fallen.
Das Chaos bevorzugt eben Chaos.