Pen-Paper.at
November 29, 2024, 04:58:58 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
News: Auf Grund von 50-100 Botanmeldungen/Tag, bitte alle diejenigen die sich hier registrieren möchten eine Email an webmaster@pen-paper.at senden. Wichtig dabei angeben:
Benutzername
Emailadresse für die Registrierung
Passwort
 
  Home   Forum   Hilfe Chat Member Map Einloggen Registrieren  
Seiten: [1]   Nach unten
  Drucken  
Autor Thema: Nebel von Avalon, Die - Marion Zimmer Bradley  (Gelesen 4405 mal)
Beschreibung: Fantasy
Silent
Administrator
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 1800


Loewe


WWW
« am: Januar 16, 2008, 19:58:16 »

Marion Zimmer Bradley - Die Nebel von Avalon (Originaltitel: The mists of Avalon)

Verlag: Fischer
ISBN: 3596282225
Seiten: 1116
Bindung: Taschenbuch

bei Amazon bestellen

In diesem Buch erzählt Morgaine, die Schwester des großen Königs Arthus, die wahre Geschichte ihres Bruders. Sie erzählt auch ihre eigene Geschichte, ihr Leben. Sie berichtet von den Intrigen, dem Verrat, dem Glauben und dem Glaubenskampf zwischen den Kelten und Christen.

Morgaine ist ein junges Mädchen, als ihre Mutter Besuch erhält. Dieser Besuch entpuppt sich als Vivian, Hohepriesterin von Avalon und Talien, dem großen Merlin. Sie erlebt an eigenem Leib, wie die großen Politik machen und muss mit ansehen, wie ihre Mutter König Uther zu Frau gegeben wird, kurz nach dem dieser ihren Vater getötet hat. Arthus kommt auf die Welt, der von Vivian und Talien ausersehene und lang herbeigewünschte Herrscher. Vivian nimmt sie mit auf die Insel der Apfelbäume, welche im Nebel liegt. Avalon. Dort wird sie ausgebildet, um eines Tages Vivian's Platz als Hohepriesterin einnehmen zu können. Doch begeht ihre Tante einen Verrat an ihr und auch ihrem Bruder und lässt es zu, dass Morgaine unwissendlich von ihm geschwängert wird. Morgaine verlässt die Insel und sucht Schutz bei ihrer zweiten Tante Morgaus. Gleichzeitig muss sie miterleben, wie ihr über alles geliebter Bruder Lady Gwenyhfar zu seiner Frau nimmt. Diese ist jedoch christlich erzogen worden, während Arthus Excalibur und das Banner der Naturreligion trägt. Macht und Intrige spinnen sich weiter zusammen. Die Frau, von der sie Schutz erhofft, spinnt selber Pläne, wie sie den Thron an sich reissen kann und macht die junge Frau glauben, dass ihr Kind tod geboren wurde. Immer wieder zieht es Morgaine zu dem Hofe ihres Bruders, wird durch ihm verheiratet, sehr zum Wohlgefallen von Gwenyhfar, da diese Morgaine nicht leiden kann, auf grund ihres Glaubens. Doch selbst die christliche Gwen ist nicht vor der Liebe gefeiht und Ritter Lancelot lässt ihr Herz immer wieder schneller schlagen. Doch Intrigen lassen diese Liebe auffliegen und Arthus Frau und seinen ersten Ritter verlieren. Morgaine muss sehen, wie ihr Bruder, den sie sonst immer schützen wollte, fällt.

Wohl zum ersten Mal erzählt eine Frau diese Geschichte auf wundervolle Art und Weise. Sie zeigt die christlichen Heldengestalten in einem ganz neuen Licht und erinnert den Leser, dass einst die Frauen die Macht hatten. Einst lenkten sie im Verborgenen das Land und das Geschick der Zeit, sie waren es, die den wohl legendärsten König auf seinen Thron setzten und ihm das heilige und mächtige Schwert Excalibur gaben, damit er gut und in ihrem Glauben regiert.

Doch erzählt dieses Buch noch mehr. Es erzählt wie die Rituale, die Magie, die Visionen, Versagen und Größe die Menschen herausfordern, den richten Weg ihres Glaubens zu finden. Auch das Mysterium um den heilige Gral wird enthüllt und so erfüllt sich auch das Schicksal Arthus, seiner Schwester und seiner Ritter.
Es wird erzählt von dem Höhepunkt einer Religion und ihrem Abstieg.


Für mich ist dieses Buch das wohl atemberaubendste, was in meinen Augen je geschrieben wurde. MZB versteht es in meinen Augen den Leser zu fesseln und in ihren Bann zu schlagen. Und ich kann es für Jugendliche und auch Erwachsene immer wieder empfehlen. Selber besitze ich dieses Buch mittlerweile seit Jahren und ich bin sehr stolz darauf, sagen zu können, dass ich es immer wieder gerne in die Hand nehme und lese.



Rezension erstellt von Cassio
Gespeichert

Don't ask what the Community can do for you,
ask yourself what you can do for the Community.
Seiten: [1]   Nach oben
  Drucken  
 
Gehe zu:  

Powered by SMF 1.1.10 | SMF © 2006-2009, Simple Machines LLC | Sitemap