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Autor Thema: Zwerge, Die - Markus Heitz  (Gelesen 5090 mal)
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« am: Januar 13, 2008, 00:10:25 »

Markus Heitz – Die Zwerge

Markus Heitz
Verlag: Piper
ISBN: 3492700764
Erstveröffentlichung: November 2004
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Tungdil, ein Zwerg der bei Menschen aufgewachsen ist hat in seinem Leben noch nie einen anderen Zwerg gesehen. Er lebt in der Welt, aufgenommen von einem Magier und unter lauter Menschen, von denen er die Schmiedekunst erlernt. Doch sosehr seine Welt auch heil erscheint ist sie es keinesfalls. Totes Land hat einen Teil des Landes bevölkert, noch rührt es sich durch die Macht der Magi nicht, jedoch ist es vorhanden.

Der Zwerg hat etwas Zwist mit einem der Schüler des großen Magus Lot-Ionan. Durch ein Mißgeschickt sind die Beiden daran Schuld, dass die Arebit des Magus zerstört wird und er schickt den Zwerg auf die Reise, um einem anderen Magier Artefakte zu überbringen, die er sich vor langer Zeit geliehen hatte. Der Schüler darf in der Zwischenzeit Kartoffeln schälen, so lange bis Tungdil wiederkommt. Der Zwerg macht sich auf den Weg, innerlich hofft er, einige andere Zwerge auf seiner Reise zu treffen.

Schon nach wenigen Tagen entdeckt er eine andere Welt. Nicht mehr den Frieden, den er aus dem Stollen des Magus kennt. Er trifft auf ein Dorf, wo ihn die Menschen als Unterirdischer bezeichnen. Er ärgert sich darüber, beharrt darauf als Zwerg bezeichnet zu werden und einige nehmen dies auch zur Kenntnis. Kaum hat er dieses Dorf verlassen stößt er auf eine Gruppe Orks, die Erzfeinde der Zwerge. Er versteckt sich vor ihnen und kann ein Gespräch belauschen. Die Orks wollen das Dorf angreifen, in dem er kurz zuvor war. Erschrocken über die Erkenntnis versucht er zu dem Dorf zu gelangen um die Menschen zu warnen, kommt jedoch zu spät, der Angriff hat bereits stattgefunden.

In der Zwischenzeit wird Lot-Ionan zum Rat der Magi gerufen. Dort soll er mit den anderen Magiern den Schutz gegen das tote Land erneuern. Doch unter den sechs hohen Magiern befindet sich ein Verräter und nimmt die Magie aller in sich auf. Der Verräter will das geborgene Land vor einer noch größeren Gefahr schützen wie vor dem toten Land, und dies kann er nur mit dessen Hilfe. Keiner der fünf anderen Magi überlebt.

Tungdil dringt weiter in das geborgene Land vor, versucht sich zum Schwarzjoch durchzukämpfen wo er den Magus versucht zu findem, dem er die Artefakte überreichen soll. Dort trifft er auf einen flachen Berg, dessen Legende besagt, dass hier mal Zwerge nach Reichtum gesucht haben und so dem berg seine Spitze genommen haben. Als der Zwerg weiter zum Grünhain zieht trifft er tatsächlich auf zwei weitere Zwerge.

Im Grünhain passiert derweil seltsames. Das tote Land regt sich wieder, hat besitz vom Grünhain genommen und alles Leben zerstört. Tungdil flieht von dem schrecklichen Ort und kennt nur noch einen Zufluchtspunkt, Lios Nudin, wo auch der Rat der Magi stattfindet.

Die Geschichte führt den Leser immer näher an die Art der Zwerge heran. Zuerst stößt man auf einen Zwerg, der keienrlei Ahnung von seiner Art hat, er ist nur unter Menschen aufgewachsen und kann lesen, schreiben und kennt sich auch mit der Geschichte des Landes ein wenig aus, nur von den Zwergen hat er keine Ahnung. Nach und nach merkt man, wie andere Völker von Zwergen denken. Sie bezeichnen ihn als Unterirdischer, was er als Beleidigung auffasst, dann trift er auf Orks, schließlich auf Elben. Nach und nach wird klar, dass der Zwerg in ihm nicht erloschen ist. Er lernt viel durch die beiden Brüder, die er auf seiner Reise kennelernt und so wird es auch dem Leser übermittelt.

Das neuste Fantasy-Werk von Markus Heitz hat mich tatsächlich ein wenig überrascht. Ich habe auf seinen altbekannten Charme und Witz gehofft, leider war er nicht so vertreten, wie ich es mir gewünscht hätte. Es ist ein gutes Buch, doch meiner Meinung nach nicht sein bestes. Trotz diesem winzigen Kritikpunkt finde ich dieses Buch sehr gelungen und freue mich schon auf weitere Werke von ihm.

Fazit: Gut gelungenes Buch, auch wenn es nicht das beste von Markus Heitz ist, sollte man es dennoch nicht verpassen. Wer "Die Orks" schon kennt, sollte auf jeden Falls auch hier zugreifen, aber auch wenn man die orks nicht kennt ist das hier sehr empfehlenswert!



  Diese Rezension von Averan entstand mit freundlicher Unterstützung von RoterDorn
« Letzte Änderung: Januar 20, 2008, 00:31:50 von Silent » Gespeichert

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