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Autor Thema: Spiel: Bedenken eines Spielleiters  (Gelesen 2866 mal)
Sanrasaa
Newbie
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Beiträge: 35



« am: März 27, 2013, 19:32:07 »

Hallo liebe RP Gemeinde seit fast 7 Jahren bin ich nun schon im PnP-Bereich tätig, oft auch als Leiter.
Leider sind meine bisherigen Gruppen aus unterschiedlichsten Gründen zerfallen und ich habe nun ENDLICH das glück eine neue Truppe am Samstag Leiten zu dürfen.
Ich möchte natürlich eine lang haltende Runde entstehen lassen und haben nun ein paar Themen zusammen gefasst, zu denen ich Bedenken habe und gern eure Meinung hätte:

1. Die Runde besteht aus 6 Spielern. Dies war das Maximum das ich haben wollte damit keine zu Starken Unruhen am Tisch entstehen und jeder oft genug am Zuge ist ohne das Langeweile aufkommt. Meint ihr das lässt sich Managen? wenn ja wie? (initiativ-würfe wollt ich gerne auslassen)

2. Bei großen Runden gerne Beliebt: Jemand kann mal wieder nicht kommen. Wie seht ihr das? Kann vorkommen oder darf nicht vorkommen? Wie verwalte ich das am besten Ingame, das ein Charakter der Gruppe fehlt? Sollte ich fehlende Leute abmahnen und nach dem 2.-3. mal rauswerfen weil sie den Spielfluss behindern?

3. Spielen an öffentlichen Orten. Wir sind mit 6 Spielern und einem SL ja eine recht große Gruppe und diesen Platz gibt die Wohnung leider nicht her. Mehr platz hat auch kein anderer. Wir wollten das Spiel in eine uns bekannte Kneipe verlegen welche sogar leicht ambientig angehaucht aussieht. Meint ihr das ist gut? denn dort kann es (eher selten) auch mal lauter werden. zudem denke ich mal das die besitzer es nicht gut heißen wenn wir ohne was zu bestellen den laden nur als Sitzplatz missbrauchen. soviel geld haben wir aber nicht. idee?

Das sind bisher meine hauptbedenken und ich würde mich über kreative antworten freuen :-)
Da es wichtig sein könnte sag ich schonmal im voraus das wir das System "Castle Falkenstein" spielen (wem es nichts sagt, Steampunk und mit Karten anstatt würfeln) und legen viel wert auf Rollenspiel anstelle von dauergekloppe.

Gruß: Sanrasaa
Gespeichert

PnP's die Ich Spiele oder Leite:
Shadowrun 5 (SL), SCION (SL)

PnP's die ich mal gespielt Habe oder Leitete:
W40k Freihändler (Seneschall),W40K Schattenjäger (Techpriester), DSA 4 (Thorwaler, Söldner), D&D3.5 (Hexenmeister, Mensch), Call of Cthulhu (Ex-Soldat), Mutants and Masterminds (Held der das Glück manipulieren kann), Castle Falkenstein (SL), W40k Black Crusade (SL), W40k Deathwatch (Scriptor, Dark-Angels), BESM 3rd Edition (Leite 2 Runden: F2P, One-Piece)
Arkam
Inventar
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Beiträge: 650


« Antworten #1 am: April 05, 2013, 11:25:31 »

Hallo Sanrasaa,

1. Die Runde besteht aus 6 Spielern. Dies war das Maximum das ich haben wollte damit keine zu Starken Unruhen am Tisch entstehen und jeder oft genug am Zuge ist ohne das Langeweile aufkommt. Meint ihr das lässt sich Managen? wenn ja wie? (initiativ-würfe wollt ich gerne auslassen)

2. Bei großen Runden gerne Beliebt: Jemand kann mal wieder nicht kommen. Wie seht ihr das? Kann vorkommen oder darf nicht vorkommen?

3. Spielen an öffentlichen Orten. Wir sind mit 6 Spielern und einem SL ja eine recht große Gruppe und diesen Platz gibt die Wohnung leider nicht her.

ich denke das lässt sich managen. Allerdings würde ich ein paar Punkte beachten.
Die Spieler müssen Spaß am System haben und das was den Spielern am System Spaß macht muss auch dir Spaß machen. Versuche also heraus zu bekommen was deine Spieler haben wollen. Wer also bei allem außer einem Kampf oder seiner Vorbereitung abschaltet ist in einer Gruppe die Intrigen liebt wahrscheinlich falsch aufgehoben. Wahrscheinlich schreibe ich weil Spieler ja manchmal auch neue Interessen entdecken oder eine Gruppe mitreißen können.
Die Spieler müssen das System kennen. Am besten das Regelbuch und alle Bände die Optionen zur Charakter Entwicklung besitzen. Dann kommen weniger Pausen durch Nachfragen auf und die Charakter Entwicklung läuft eben bei den Spielern ab und man muss nicht warten bis auch der letzte seine Entscheidungen zum Charakter getroffen hat.
Alle müssen vorbereitet sein. Die Spieler müssen also die Regeln, ihren Charakter und den bisherigen Verlauf kennen. Der Spielleiter wiederum muss die Regeln, das geplante Abenteuer und die aktuelle Situation kennen.

Das kommt entscheidend darauf an welche Verpflichtungen ihr sonst so habt und wie regelmäßig ihr spielen wollt. In meinen Runden spielen wir ein Mal monatlich stets am 1. Freitag im Monat oder entsprechend anderen Terminen die man langfristig einplanen kann. Da hat sich bewehrt das alle Charaktere die gleichen Erfahrungspunkte bekommen und die Spieler sich doch bitte rechtzeitig vorher abmelden. Man erkennt ja dann recht schnell ob ein Mitspieler nur kommt wenn nichts Anderes anliegt oder ob nur entscheidende berufliche oder familiäre Ereignisse ihn am Spielen hindern.
Für wichtig halte ich das alle Spieler sich um den Termin kümmern und das der nächste Termin schon am Ende des aktuellen Termins festliegt.
Um alle auf dem letzten Stand zu halten sollte man sich etwas überlegen. Ob man jetzt eine E_Mail mit  "Was zuletzt passierte" herum schickt, ein Tagebuch im Internet führt oder jeder für sich Tagebuch führt ist eigentlich egal.
Ein Hinweis noch an dich als Spielleiter. Wenn du Handouts auf dem Rechner erstellst kannst du es auch gleich jedem Spieler dessen Charakter Zugriff darauf hat zukommen lassen.
In dem Zusammenhang sollte man auch direkt abklären ob Tablet Computer oder Laptops am Spieltisch erwünscht sind. Denn E-Books und Charakter Verwaltungsprogramme finden, wenigstens in meinen Runden, zunehmenden Verbreitung.

An einem öffentlichen Ort würde ich unter den gegebenen Umständen wohl nicht spielen. Denn wenn das Spielen mit Kosten verbunden ist, entweder für Nahrung oder Miete wird man sich eine Teilnahme eher überlegen und vielleicht auch aus finanziellen Gründen ablehnen müssen.
Vielleicht gibt es aber bei euch ein Bürgerhaus, einen Rollenspiel Club oder auch die Möglichkeit an der Uni zu spielen weil einige von euch Studenten sind. Da muss man natürlich mit den Betreibern sprechen und vor allen klar machen das man die Örtlichkeit regelmäßig nutzen will. Zu Uni Zeiten waren eben alle Mitglieder unserer Runde Studenten so das wir keine Hemmungen hatten an der Uni zu spielen. Bei Gruppen mit Nichtstudenten mag das anders aussehen.
Kurzfristig bekomme selbst ich in meiner kleinen Wohnung 6 Leute unter. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe haben wir auch schon Mal die Küche in Beschlag genommen. Bei sieben Leuten kann ich mir nicht vorstellen das nicht Einer Platz für die Gruppe hat. Stühle kann man ja mitbringen oder das ganze auf den Fußboden verlagern.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: Januar 07, 2014, 22:58:03 von Arkam » Gespeichert
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