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Autor Thema: Intime: Danse de la Morte – Mary's Child (1. Abenteuer)  (Gelesen 156931 mal)
Alukard
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Steinbock


« Antworten #285 am: Juni 22, 2008, 15:03:21 »

Katharina sah verwirrt zu Alexander hoch. Woher wusste er, dass sie mit einer Frau gesprochen hatte? Sie kehrte in sich selberein und schwieg ziemlich lange, bevor eine Antwort hervorsprudelte.

"Ich weiß nicht genau, aber die Sprache war von son Müll wie Buße tun...und son verwirrtes Zeug von nem Verückten....der auf Drogen wäre."

Sie suchte schnell nach einer Mögleichkeit ein anderes Thema aufzugreifen. Da war das Blut auf dem Boden... .

"Ich verstehe im Moment garnichts mehr. Das BLut auf dem Boden dahinten, dann die Gang da, der Sarkophag, das Handy... und dann die Klamotten."

Lngsam erhob sie sich und sah wieder zu dem Sarkophag. Trotz ihres verwirrten Zustandes wollte Sie sich einen Sack mit Klamotten aus der Designerabteilung mitnehmen...sie brauchte neue.
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Widder


« Antworten #286 am: Juni 26, 2008, 19:52:44 »

Jack sah die Prinzessin mit einer angehobenen Augenbraue an. Was sollte der mist den wieder? Warum sagt sie nicht was passiert ist? Er war am überlegen ob er Alexander die wahrheit sagen sollte oder nicht.
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Narya
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« Antworten #287 am: Juni 26, 2008, 20:59:27 »

Grübelnd warf Lucas einen weiteren Blick in den Sarg und nahm nun ebenfalls etwas des weißen Pulvers in die Finger. Tatsächlich, Mehl...

"Das benutzt man manchmal bei Voodoo-Ritualen", erklärte er mit einem Blick in Richtung Alexander. "Um Symbole zu zeichnen und so. Véves heißen die Dinger, wenn ich mich richtig erinnere."
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Loewe


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« Antworten #288 am: Juni 26, 2008, 21:39:30 »

Zustimmend nickte er zu Lucas Worten.

"Da hat er recht. Hier ist wohl fauler Zauber im Gange wie es scheint."
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Skorpion


« Antworten #289 am: Juni 27, 2008, 15:09:27 »

"Du sagst es", knurrte Alexander. "Wartet ne Sekunde, ja?"

Er fischte ein Handy aus seiner Tasche, tippte irgendetwas ein und begann dann leise mit jemandem zu sprechen, während er ein paar Schritte davonlief. Ihr konntet nur Wortfetzen verstehen, aber offenbar erzählte er irgendjemandem das soeben vorgefallene.

Als er wieder zurückkam seufzte er leise:


"Sorry, Leute, aber ich fürchte, ich muss euch nochmal einladen... ich hab Maldonato erzählt, was hier abgeht, und er will persönlich mit euch sprechen."

Er hielt sich nicht groß mit weiteren Erklärungen auf, und nachdem ihr den Sarkophag  auf seine Bitte wieder verschlossen hattet, fandet ihr euch schon bald wieder auf den schon vertrauten Sitzen des dunkelblauen Wagens wieder. Einen Sack Kleidung und das Handy hatte Alexander mitgenommen, "zwecks weiteren Nachforschungen".

"Maldonato ist übrigens der Seneschall der Domäne und damit Fürst Vidals rechte Hand", erklärte Alexander auf dem Rückweg, wohl auf eure etwas verwunderten Blicke hin. "In dieser Position hat er viele Verpflichtungen, darunter auch, sich eure Geschichte anzuhören. Im Übrigens ist er mindestens ebenso gläubig wie der Fürst und ich möchte euch stark anraten, ihn nicht wütend zu machen."

Ein Blick aus dem Fenster offenbarte euch, dass ihr das Treme District verlassen hattet und erneut in Richtung Garden District fuhrt. Ihr kamt an dem Haus vorbei, in dem ihr die letzte Nacht verbracht hattet, doch Alexander hielt nicht, sondern bog in Richtung St. Charles Avenue ein.
« Letzte Änderung: Juni 27, 2008, 15:11:36 von Ninchen » Gespeichert

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Steinbock


« Antworten #290 am: Juni 28, 2008, 19:11:03 »

Die sonst so redegleißige Katharina saß einfach nur da und sah stumm aus dem Fenster. Sie hatte ihre Arme vor der Brustverschränkt und die Beine leicht angezogen zum Körper. Sie kaute unentwegt auf ihrer Lippe herum. Sie machte sich Gedanken wegen dieses Anrufs... . Sie konnte und wollte nicht darüber reden. Es durfte sie nur keiner Verraten. Ihre Augen wirkten entfernt entrückt. Die Fahrt bekam sie nur am Rande wirklich mit.
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« Antworten #291 am: Juli 08, 2008, 00:21:39 »

Warum zum Teufel - im wahrsten Sinne des Wortes - waren hier eigentlich alle dieser komischen Kirchen-Sekte angehörig? Lucas hatte allgemein nicht so viel Interesse an Religion, aber das hier schien ja wirklich ein nicht ganz so harmloses Phänomen der Vampirgesellschaft zu sein.

Etwas gedankenverloren sah er aus dem Fenster auf die vorbeieilenden Häuser und hoffte, dass er endlich wieder nach Hause würde gehen können, sobald sie diesem Maldonato erzählt hatten, was es zu erzählen gab.
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« Antworten #292 am: Juli 08, 2008, 08:16:58 »

Dieses Rumgerenne und ständige Kirchengelabber ging ihm schon richtig auf den Senkel. Warum sollte er auch immer Respekt und Angst vor irgendwelchen leuten haben die in der Rangfolge dieser Stadt eigentlich weit unter ihm stehen mußten? Sein Name war ein Begriff, schon oft genug war er in den örtlichen Zeitungen zu sehen gewesen. Maldonato kannte wohl kaum jemand...
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« Antworten #293 am: Juli 08, 2008, 09:04:45 »

Alexander hielt vor einer Kirche neben dem Campus der Loyola Universität.

"Maldonato wartet drinnen auf euch."

Als ihr euch der Kirche nähert, öffnete sich leise die Tür und ein älterer katholischer Priester stand vor euch. Seine Augen waren glasig und seine Mundwinkel hingen schlaff herab als er euch mit einer Handbewegung auffordert, ihm zu folgen. Er führte euch in die Kirche hinein, vorbei an den Beichtstühlen. Im Seitenschiff stand ein Mann, neben dem Taufbecken. Als ihr näherkamt, kniete er kurz nieder, tauchte seine Fingerspitzen in das heilige Wasser und bekreuzigte sich. Dann erst wandte er sich zu euch um. Seine Haut war dunkler und ebenmäßig, abgesehen von einigen kaum erkennbaren ersten Zeichen von Fältchen um seine tiefliegenden, schwach funkelnden Augen. Er trug den massgeschneiderten, grauen Anzug eines Geschäftsmannes und ein goldener Ring an seiner Linken glitzerte im Kerzenlicht. Obwohl ihr sein Gesicht niemals gesehen hattet, erkanntet ihr an seiner bloßen Präsenz den Vampir, den ihr in der letzte Nacht in der Dunkelheit des Kellers gehört hattet - Maldonato.
 
Er warf einen Blick auf den Priester auf den Priester, der auf einer der hinteren Bänke Platz nahm und dann zu euch.


"Folgt mir. Nachdem ihr dem Haus Gottes angemessenen Respekt erwiesen habt, versteht sich."

Er deutete mit einer nachlässigen Kopfbewegung auf das Becken mit dem geweihten Wasser. Seine Worte waren keine Bitte, wie man dem Tonfall unschwer ertnehmen konnte.
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« Antworten #294 am: Juli 09, 2008, 15:31:26 »

Was sollte das ganze hier? Sie ließ sich zu garnichts zwingen. Dieser Tonfall...sie hätte am Liebsten ausgespuckt. Was waren das für absonderlichen Gästen? Warum sollte sie knien? Sie war viel zu Stolz, als das sie sich vor einen Gegenstand hinsetzte. Sollte der dämliche Prister machen was er wollte. Sie blieb aufrecht. Sie glaubte an sich selbst und niemanden sonst.
Kathrina blieb wie angewurzelt stehen. Ja es war auch befremdlich. In ihren Gedanken trommelte wieder das Telefonat wieder. "..du musst Buße tun..." aber da war ja noch was anderes "...sie nehmen dir die Seele...". Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben, was dann Missmut wich. Sie verschränkte die Arme.


"Warum muss ich das machen? Ich gehöre keiner Konfession an. Wie soll das gehen...hier so kreuz machen?! Ich will mich an nem Kreuz doch nicht erhängen!"
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« Antworten #295 am: Juli 09, 2008, 21:53:20 »

Doch deine letzten Worte blieben dir schier im Halse stecken, als Maldonato sich mit zusammengezogenen Brauen umdrehte und dich kurz fixierte. Er schien euch allen auf einmal wesentlich größer zu sein, und euch überkam der unwillkürliche Wunsch, euch zu ducken und  vor Scham irgendwo zu verstecken. Dieser Vampir vor euch war soviel älter als ihr, soviel klüger und zweifellos gefährlich. Auch wenn diese extrem religiöse Haltung euch merkwürdig vorkommen mochte, so verdiente der Seneschall der Domäne euren Respekt - und wenn auch nur, um hier wieder heil herauszukommen.   

"Ich werde das nicht mir dir diskutieren, Welpe."

Es klang beiläufig, doch die unterschwellige Warnung sandte euch allen einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Vielleicht war es besser, sich hier einfach so unauffällig und respektvoll zu benehmen um Maldonto nicht allzusehr zu verärgern.
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« Antworten #296 am: Juli 09, 2008, 22:34:58 »

Konnte man sein Tier spüren, was seine Worte somit verdeutlichte? Ketharina schrank zusammen, sie verlor die Selbstsicherheit in ihrer Hatung und machte gleich einen Satz zurück. Scheiße ihr loeses Mundwerk warmal wieder schuld. Wenn Sie diesen Trottel doch nur gewachsen wäre. Hastig stürmte sie nach Vorne. Etwas ängstliches Lag in ihren Augen. So gut es eben ging, versuchte sie die Bewegungen des Mannes nach zu armen. Dabei tauchte sie ungeschickt die Finger ganz in das Becken und verlor fast das Gleichgewicht auf den Knien, ehe sie sich trollte und darauf wartete, dass sie irgendwo anders hin konnte.
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« Antworten #297 am: Juli 24, 2008, 13:41:20 »

Das wurde wirklich immer besser... Stumm hatte Lucas die Auseinandersetzung mitangehört, hatte sich schon gefragt, weshalb Katharina diesen Vampir so herausfordern musste. So wie die hier alle drauf waren, war seine Reaktion doch keine wirkliche Überraschung gewesen.

Ohne das Geschehene zu kommentieren streckte er die Hand nach dem Weihwasser aus, auch wenn er nicht wirklich hinsah. Er hatte zwar an sich damit nichts zu tun, aber wenn der Kerl es unbedingt sehen wollte...
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Skorpion


« Antworten #298 am: August 06, 2008, 10:26:59 »

Doch Maldonato hatte scheinbar bereits das Interesse verloren und wandte sich ab um den Mittelgang hinaufzuschreiten. Er führte euch in den vorderen Teil der Kirche und bat euch dann mit einer Handbewegung,in der ersten Bank Platz zu nehmen.

"Was ist mit dem Priester?", fragte Jonathan vorsichtig,doch Maldonato winkte ab:

"Keine Sorge, ihm geschieht keinLeid und er wird sich morgen früh an nichts erinnern. Aber kommen wir nun zu dem Grund eures Hierseins, ich will es kurz machen: Alexander hat mich bereits darüber in Kenntnis gesetzt, was ihr auf dem Friedhof gefunden habt. Ich weiß dass ich für Fürst Vidal spreche, wenn ich diese Frau als eine Blasphemikerin der schlimmsten Sorte verdamme, und vermutlich  Savoys Gefolge zugehörig."

Auf eure fragenden Blicke hin fuhr er fort:

"Savoy ist ein Kind der Nacht, das sich selbst hochtrabend "Herr des French Quarters" nennt. In Wirklichkeit ist er nicht mehr als ein Angeber, ein Rebell mit ein paar Anhängern, der schon bald zerschmettert werden wird. Doch zumindest bleibt er dem wahren Glauben treu, oder zumindest habe ich das gehört.

Diese Frau mit der ihr gesprochen habt allerdings besudelt einen Ort, der dem Fürsten heilig ist. Erhat so etwas schon befürchtet. Wir hatten Probleme mit Kindern der Nacht die Voodoo praktizierten, doch die meisten vonihnen wurden vernichtet und ich hatte gehofft, die verbliebenen Blasphemiker hätten die Stadt verlassen. Offensichtlich nicht."

Er wandte sich um und blickte nachdenklich auf Katharina.

"Das sie ihre Blutrituale so nah am Ort eurer Erschaffung vollzieht, ausgerechnet ihr das Versteck gefunden und sie Verbindung zu euch aufgenommen hat, ist sicherlich kein Zufall. Höchstwahrscheinlich weiß sie irgendetwas darüber warum ihr vier in die Nacht geholt - oder, um es offen zu sagen, ermordet wurdet. Und das bedeutet, ihr habt eine bessere Chance sie zu finden als irgendjemand anderes. Werdet ihr das tun?"

« Letzte Änderung: August 06, 2008, 10:29:06 von Ninchen » Gespeichert

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« Antworten #299 am: August 06, 2008, 15:31:14 »

"Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns unserem Feind zu stellen..., oder?"

Katharina schaute die ganze Zeit in weite Ferne. Sie spielte mit ihren FIngern herum und schien nur die Hälfte von allen mitzubekommen.

"Welchen Glauben haben die Leute, die dieses Voodoo asführen?"
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