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Autor Thema: [Eingefroren] Präludium: Fjodora Dima  (Gelesen 34772 mal)
soullight
Gast
« Antworten #45 am: Oktober 25, 2009, 16:50:15 »

Die wenigen Stunden verbrachte Fjodora intensiv mit ihrer Familie... Sie schwelgte in Erinnerungen und lachte dabei viel... einerseits lachte ihr Herz, andererseits weinte es, denn wann würde sie ihre Familie wieder sehen können'?
Schnell aber verflog dieser Gedanke und nur ein Gedanke kam ihr in den Sinn.. Sie würde bald heiraten.. einen wunderhübschen jungen Mann, ihren Traumprinzen.. für immer mit ihm zusammen sein... eine Familie gründen...

Ihre Augen glänzten vor Freude und sie konnte es kaum erwarten ihn zum Gemahl zu nehmen
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Wuschel
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« Antworten #46 am: Februar 20, 2010, 17:49:54 »

Die Sonne sank langsam am Horizont, und legte ein organgerotes Licht über ihr Gesicht.
Inzwischen waren die Frauen zurück getreten.
Ihre Mutter scheuchte alle bis auf ihre Schwester hinaus.
Fjodora konnte aus dem Fenster draußen sehen, daß auch dort alles fertig vorbereitet war. Einige Gäste von benachbarten Höfen waren eingetroffen und saßen sich unterhaltend und mutmaßend an den Tischen. So etwas hatte man hier seit Jahren nicht erlebt. Die Fürsten herrschten mit eiserner Hand da draußen sagte man, doch von ihr war das stehts fern gehalten worden.
Esra nahm ihre beiden Töchter in die Arme. Eine Träne rann über ihre Wangen. "Meine Lieben. Solange haben ich und euer Vater auf euch Acht gegeben. Doch jetzt ist es an der Zeit abschied zu nehmen. Jetzt wird nichts mehr so wie früher sein. Ihr wisst ihr seid mir beide das wichtigste. Ich weiß noch wie wir früher durch die Wiesen und Felder gegngen sind. Wie sehr wir alle die Blumen geliebt haben."
"Mutter...," versuchte die Schwester zu beruhigen, "Die Zeiten ändern sich, wir könnten nicht immer kleine Mädchen bleiben. Außerdem bin ich ja nch da. Wenn Fjodora uns besucht, oder wir sie, dann werden wir über Felder gehen und und an dem freuen, was wir haben. Vielleicht erlaubt mir Vater bald mich zu verheiraten, und dann wirst du mit ihm eine schöne Zeit verbringen, wenn er sich endlich zu Ruhe setzt."
Noch immer schluchtzend ließ Esra sich dennoch kaum beruhigen: "Ich wusste das dieser Tag kommen würde, dennoch nicht so und nicht jetzt. Ich weiß ich muß stark sein, und Fjodora ich möchte auf keinen Fall deine Hochzeit verderben!" Sie trocknete die Tränen mit dem Zipfel ihres Ärmels.
"Vergesst einfach nicht wo ihr herkommt, Meine Mädchen. Wo ihr auch seid, oder was ihr auchtut, dieser Ort wird immer eure Heimat bleiben, euer Vater und ich werden euch immer lieben."
Die Menge draußen begann zu raunen. Mit einem Blick aus dem Fester wäre sie beinahe von den wichtigen Worten ihrer Mutter abgelenkt worden.
Da stand er.
Ganz in weiß gekleidet, wie sie selbst.
Die schönen Borten aus einem fernen Land machten aus ihr eine Märchenprinzessin.


Sie wurden vermählt,
fuhren mit der Kutsche davon
und lebten glücklich bis an Ende ihrer Tage.
« Letzte Änderung: April 05, 2010, 14:20:38 von Wuschel » Gespeichert
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