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Autor Thema: WOD 1/2 Vampire: Tier & Raserei  (Gelesen 19484 mal)
Harlekin
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Skorpion


« Antworten #15 am: April 14, 2009, 12:42:23 »

Das ist auch völlig pkay so. Ich möchte niemanden vorschreiben, wie er sein Spiel zu gestalten hat. Nur muss jeder Spieler für sich die möglichen Konsequenzen seiner Handlungen bedenken. Wer kopflos durch die Gegend läuft, hat auch für gewöhnlich relativ fix keinen mehr auf seinen Schultern.
Es gibt abertausende von verschiedenen Spielern und auch verschiedene Charaktere und Spielstile.. demnach wohl auch genauso viele Ahnen die alle auf eine gewisse Art und Weise einen an der sprichwörtlichen Waffel haben  Wink
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medusas child
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« Antworten #16 am: April 14, 2009, 13:14:04 »

Amen!

Aber ich verstehe Marroks Einwand auch, dass man sich zumindest rudimentär an die Regelvorgaben halten sollte. Ich will nicht behaupten, dass es im kleinen Kreis einer einzelnen Gruppe zu Problemen kommt, wenn man alles – von mir aus wirklich restlos alles – über den Haufen schmeißt. Aber spätenstens wenn man mit einmal gruppenübergreifend spielen will, gibt das tierische Probleme, wenn man sich komplett umstellen muss (und am besten nicht einmal vorgewarnt wird, was alles anders ist  Roll Eyes). Und auch bei Diskussionen wie hier im Forum wirken zu viele Regeländerungen, selbst wenn darauf hingewiesen wird, verständniserschwerend... Deswegen gibt's bei mir so oft diese Gegenüberstellungen, wie es laut Regelwerk aussieht und wie ich persönlich das handhabe.

Dabei sind viele der Abweichungen nie geplant gewesen, aber Rollenspiel ist nun einmal eine lebendige Geschichte. Manchmal ergibt es sich einfach, dass der ein oder andere Sachverhalt sich im Spiel nicht so gut umsetzen lässt, wie es das Regelwerk vorsieht. Und gerade die Raserei ist so ein Thema. Ein schlechter Wurf kann dann dazu führen, dass ein "Super-wichtiger"-NSC getötet wird, von dem die Spieler eigentlich noch relevante Informationen erhalten sollten. Gerade in so einem Moment muss man als Spielleiter anfangen abzuwägen: "Habe ich eine Alternative, um den Plot auch ohne den NSC weiterzubringen? ... Wenn ja, dann geht der NSC eben drauf. Wenn nein, dann muss ich mir just in diesem Moment etwas einfallen lassen, warum der SC den NSC nicht in der Raserei killt." ...Raserei ist meist eben eine wirklich tödliche Sache. Zumindest die Wutraserei. Es gibt ja auch noch die Blood Frenzy und den Rötschreck (die wir bisher in diesem Thread etwas stiefmütterlich behandelt haben Wink).

Was ich meine ist, man kann nicht immer pauschal sagen: "So und so ist es!". Es hängt auch immer etwas von der Situation ab. Wie schlimm ist die Beleidigung beim Beleidigten angekommen? Wie ist die momentane geistige Verfassung des Beleidigten? Spielen äußere Faktoren eine verstärkende/abschwächende Rolle? ... Was ich aber auf keinen Fall zählen lasse sind Einwände wie: "Ich kann den doch nicht angreifen, der macht mich doch platt!" Tja, selbst schuld... Die Suppe auszulöffeln ist dein Job, lieber Spieler. Du willst einen übernatürlichen Übermenschen spielen? Dann ist jetzt der Moment festzustellen, dass du weder unsterblich noch Superman bist! Alles hat seine Schattenseiten und dein Tier ist eine davon! Diabolisch Grinsen
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Harlekin
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Skorpion


« Antworten #17 am: April 14, 2009, 13:43:19 »

*Schmunzel*

Wahre Worte,
doch du hast eben etwas angeschnitten, was mich persönlich sehr interessiert.

... Die Blut-Raserei ...

Neulich war bei uns eine Prinzenratssitzung und der Sabbat dachte sich.. wir ärgern die mal ein wenig und sind spontan mit zwei lastwagen in das Gebäude reingefahren und haben beuinahe schin Unmengen an Szlachta, Spatenköpfen und ein paar Schwerträgern ausgespuckt.
Überall Rauch, Schreie, Kampfeslärm und.. Blut.. jede Menge davon. Irgendwie hatte es die meisten Spieler recht kalt gelassen.

Darum frage ich, zum eigenen Verständnis...
o Was hat es mir dieser Blut-Raserei gehandhabt?
o Wann kommt sie zum Einsatz und wann nicht?
o Wie wirkt die sich auf den SC aus?
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medusas child
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« Antworten #18 am: April 14, 2009, 14:16:12 »

Also zur Blutraserei reicht es eigentlich schon, das Grundbuch zu Rate zu ziehen. Man findet zwar auch hier und da noch ein paar kleinere Hinweise in anderen Regelbüchern, das ist aber alles nicht der Stein der Weisen.

Im Grunde ist es so, dass das Tier auf Hunger in Kombination mit der Wahrnemung von Blut reagiert.

Verhält sich dann so, dass erst einmal geschaut wird, wie das Blut wahrgenommen wird. Scheinbar wird im Regelwerk dem Geruchssinn eine niedrigere Priorität zugestanden als der visuellen bzw. geschmacklichen Wahrnehmung.

Kurzer Auszug der Schwierigkeiten für Rasereiwürfe:
Geruch von Blut (in hungrigem Zustand): 3
Anblick von Blut (in hungrigem Zustand): 4
Geschmack von Blut (in hungrigem Zustand): 6

Es gibt keine Vorgaben für die Schwierigkeiten, wenn der Vampir nicht hungrig ist. Es wird aber explizit darauf hingewiesen, dass sich die Schwierigkeiten unter extremen Unständen erhöhen. Demnach ist wohl auch der Umkehrschluss (die Schwierigkeit bei Sättigungsgefühl zu senken) noch im Rahmen des Erlaubten.

Zur Schwierigkeit gibt es aber bei möglichen Extremfolgen (Tötung eines Kindes oder vergleichbares) die Möglichkeit, dass der Spielleiter als Schwierigkeit (9 minus Gewissen) ansetzt. Aber das liegt im Ermessen des Spielleiters und ist sicherlich auch von der Situation abhängig. Sollte jedenfalls nicht immer gewährt werden. Letztendlich, so steht es in der Anmerkung, ist es immer Spielleiterentscheid, wann ein Charakter in Raserei geht und wann nicht.

Aber zurück zur Blutraserei im Speziellen: Der große Unterschied zur Wutraserei ist eben, dass ein Vampir in der Blutraserei nicht mehr das Vernichten der Reizquelle anstrebt, sondern er versucht so schnell wie möglich Blut zu sich zu nehmen. Wird also so gehandhabt, dass das Ziel angefallen wird, das als ehestes als Nahrungssquelle erscheint. Und da dazu nicht so viel im Regelwerk steht, habe ich das so interspretiert, dass derjenige, der beispielsweise viel Blut an der Kleidung hat oder offene Wunden trägt, das erstbeste Opfer ist. Jedenfalls zählen solche Argumente nicht: "Der hat die beste Generation, deswegen ist es wahrscheinlich, dass der am meisten Blut in sich trägt." (Wurde alles schon probiert! Roll Eyes)

Wie bei jeder Raserei wird im Prinzip kein Unterschied zwischen Freund und Feind, schuldig und unschuldig oder dergleichen gemacht.
Soweit zu dem, was die halbe Seite aus der Maskerade dazu hergibt.

Es gibt jedenfalls keine Fallstudien, wann eine Blutraserei angebracht ist und wann nicht. Aber ich denke, als Spieler und Spielleiter darf man das gerne im Gefühl haben.

Um noch einmal auf dein Beispiel zurückzukommen: So ein Szenario ist eigentlich die Paradeszene, um alle drei Typen der Raserei auszupacken. Die Angreifer verfallen durch die aufgestaute Wut und Aggressivität in die Wut-Frenzy. Die Angegriffenen fliehen aufgrund der Bedrohung in Rötschreck (Mündungfeuer und umstürzende Kerzenleuchter tragen ein Übriges dazu bei). Die Verwundeten, die ihre Wunden heilen mussten, und die Kämpfer, die ihr Blut in Disziplinen und Attribute gesteckt haben, fallen in Blutraserei. So etwas sollte eigentlich ein apokalyptisches Szenario werden.

Aber (es gibt immer ein Aber Sad): Wenn die Spieler brav ihre Raserei-Würfe gemacht UND geschafft haben, dann dürfen die auch gerne vollkommen kontrolliert zugange sein. Zumindest regeltechnisch gibt es dann nichts mehr dagegen einzuwenden, außer eventuell ein wiederholter, möglicherweise erschwerter Wurf ein paar Runden später.

Allerdings meine ich, dass es auch zum Charakter passen muss, dass er in einer solchen Situation völlig cool bleibt.

Hat das deine Fragen in etwa beantwortet? Oder ist noch etwas offen geblieben?
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Harlekin
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Skorpion


« Antworten #19 am: April 14, 2009, 14:25:53 »

Nein, das war doch sehr ausführlich geschildert.
Danke, dir noch einmal.  Smiley
Ich muss gestehen ich spiele Vampire erst seit ungefähr einem Jahr und bin daher noch nicht sehr regelfest.
Aber es macht auf jedenfall einen heidenspass, auch mal ein Monster zu sein, mit allen Vor- und nachteilen davon. nun kann ich auch meinen Char in Raserei ordentlich spielen.

Grüße Harlekin
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medusas child
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« Antworten #20 am: April 14, 2009, 14:34:44 »

Eine Sache hab ich noch vergessen: Es spricht nichts dagegen, seinen eigenen Charakter in Frenzy gehen zu lassen, wenn man es als Spieler für angemessen hält. Der Versuch, die Frenzy zu unterdrücken ist nämlich eine bewusste Willensanstrengung. Wenn der Charakter keinen Versuch unternimmt, das Tier zu unterdrücken, dann darf der Charakter auch in Frenzy gehen, ohne würfeln zu müssen.

Ich denke, dass das in der ein oder anderen Situation relevant sein könnte. Wink
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Ninchen
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Skorpion


« Antworten #21 am: April 15, 2009, 09:39:10 »

...Raserei ist meist eben eine wirklich tödliche Sache. Zumindest die Wutraserei. Es gibt ja auch noch die Blood Frenzy und den Rötschreck (die wir bisher in diesem Thread etwas stiefmütterlich behandelt haben Wink).

Wobei, zu dem Thema fällt mir noch was ein wie man unter Umständen die Kurve kriegen kann, jedenfalls in Requiem und bei der vermaledeieten Rasereiprobe bei Erstkontakt. Ich meine, ein Patzer des Unterlegegen kommt da ja mal öfters vor und ist kein Drama - der Kleine rennt dann halt panisch weg, verkriecht sich in der Ecke und kommt erst später wieser angeschlichen. Ist halt peinlich aber schadet in der Regel keinem. Hässlich ist, wenn ein Älterer den Wurf auf Zornraserei verpatzt. Wobei das finde ich, muss nicht unbedingt in Mord und Totschlag enden. Laut Regelbuch ist das Ziel einer Makel-des-Raubtiers-Zornraserei ja "eine unterlegene Kreatur zu unterwerfen, um so sein Revier zu beschützen". D.h. ich finde es zulässig, den Älteren unter Umständen wieder aus der Raserei herauszulassen, wenn der Jüngere kuscht, d.h. irgendwelche deutlichen Beschwichtigungs- und Unterwerfungsgesten zeigt. Das ist ja auch bei Raubtieren in der Natur eigentlich Standard.
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Marrok
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« Antworten #22 am: April 15, 2009, 11:30:46 »

ah viel zu lesen und wenig Zeit.. entschuldigt wenn ich was im Schnellflug verpasst habe

aber 2 Sachen sind mir ins Auge gefallen.

Zuerst diese Sache mit Vampir A und Vampir B bringen sich gegenseitig in Raserei um dann gegen C vorzugehen. Das geht wirklich? Ich lass mir ja was VTM angeht durchaus noch was neues beibringe oder neu in Erinnerung rufen.. nur muss ich mich dann fragen wie doof das System ist das man in der Raserei nicht auf das Ziel geht was die Raserei hervorruft.. das wäre ja als würde man bei einer Angstraserei auf das Ziel zurennen anstelle (wenn möglich) davonzulaufen ^^

Dann:
Tier kann nicht ausbrechen wenn Vampir selbst nicht beleidigt ist:
Da sag ich einfach.. falsch Tongue. Macht für mich keinen Sinn und schwächt das Tier zu etwas lächerlichen ab

Spielcharakter schützen wenn bei Begegnung mit Übermächtigen:
Ich schützt den SC indem er die Möglichkeit hat nicht zu verrecken oder ich dann etwas dabei Schummle wenn es darum geht ob der mächtige Char ihn erwischt. Aber deswegen die Natur des Systems zu vernachlässigen ist meines Erachtens falsch Smiley

Das mit dem Brujah hat Harlekin schon wunderbar erklärt. Danke Smiley da muss ich nix mehr dazu sagen Smiley. Und nein der Ventrue hätte es sich nicht nur so Gedacht.. der hätte auch nen Rasereiwurf gehabt weil das Tier in ihm genauso steckt wie in einem Brujah.. nur halt nicht so an der Oberfläche (was sich im Wurf wiederspiegelt)

Blutsband und Raserei.. hui, dass ist immer ein Streitthema. Für mich selbst hab ich entschieden, dass man einen Boni auf den Rasereigewurf bekommt wenn man sich Gegenseitig gefährdete (genauso wie man ja auch bei wirklich tollen Freunden/Liebe je nach System die Schwierigkeit etwas runtersenken kann oder Boniwürfel gibt). Dafür tickt man umso schneller aus wenn die "Liebe" in Gefahr ist


@Requiemthematik mit Alt Klein und Neu
Doch er würde den Kleinen so lange in töten bis er tot ist Smiley und das gehört auch zum Spiel und zumindest in meiner Welt fängt dann nachher keiner zum Lässtern an weil jemand gerast ist. Das ist einfach mal Teil von einem selbst und passiert öfters. Man sollte halt nur als SL nicht sagen "so er rast .. viel Spaß beim Sterben". Aber wie schon gesagt.. da nen Wurf machen sollte man ohnehin nur selten zb wenn der Kleine eben ein F*** dich von sich gibt. Oder zb einfach nicht den nötigen Respekt rüber bringt den das TIER nötig hat. Man muss bedenkene das der Kleine eine Gefahr für den großen ist den man am besten zerfetzten sollte solange er klein ist. Smiley


So ich hoffe ich hab nix überlesen.. jemand unrecht getan da ich etwas nicht beachtet habe oder ähnliches Wink




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« Antworten #23 am: April 15, 2009, 18:25:03 »

Zitat
Zuerst diese Sache mit Vampir A und Vampir B bringen sich gegenseitig in Raserei um dann gegen C vorzugehen. Das geht wirklich? Ich lass mir ja was VTM angeht durchaus noch was neues beibringe oder neu in Erinnerung rufen.. nur muss ich mich dann fragen wie doof das System ist das man in der Raserei nicht auf das Ziel geht was die Raserei hervorruft.. das wäre ja als würde man bei einer Angstraserei auf das Ziel zurennen anstelle (wenn möglich) davonzulaufen ^^

Das ist einfach erklärt: Bei einem Vinculum handelt es sich um eine magische Verbindung, die einen Vampir davon abhält, den Verursacher anzugreifen. Als Ventil des Zorns muss leider C den Kopf hinhalten... und das Prinzip ist im Endeffekt das gleiche, wie bei magischen Fähigkeiten, Amuletten, Ritualen (genau genommen entspringt das Vinculum einem Ritual): Es ist Magie und keiner weiß so genau, wie es funktioniert. Mit einem Unterschied eben: Bei einer Fähigkeit, einem Amulett oder einem Ritual akzeptiert man für gewöhnlich leichter, dass es halt so einfach funktioniert.
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Skorpion


« Antworten #24 am: April 15, 2009, 18:45:49 »

Zuerst diese Sache mit Vampir A und Vampir B bringen sich gegenseitig in Raserei um dann gegen C vorzugehen. Das geht wirklich? Ich lass mir ja was VTM angeht durchaus noch was neues beibringe oder neu in Erinnerung rufen.. nur muss ich mich dann fragen wie doof das System ist das man in der Raserei nicht auf das Ziel geht was die Raserei hervorruft.. das wäre ja als würde man bei einer Angstraserei auf das Ziel zurennen anstelle (wenn möglich) davonzulaufen ^^

Also auch nach VTR Regeln kann man einen Willenskraftpunkt ausgeben und die Raserei in den verbleibenden Sekunden umlenken... zB statt den Neugeborenen zu schreddern einen Stuhl zertrümmern u.ä. So müsste es eigentlich auch gehen, den Zorn an einem "lebenden STuhl" d.h. einem anderen Vampir auszulassen. Vorausgesetzt natürlich, der steht auch direkt daneben.

Zitat
Dann:
Tier kann nicht ausbrechen wenn Vampir selbst nicht beleidigt ist:
Da sag ich einfach.. falsch Tongue. Macht für mich keinen Sinn und schwächt das Tier zu etwas lächerlichen ab

Ich würde das ganze ja so Schwellenwertmäßig sehen... natürlich muss erst mal eine halbwegs adäquate Beleidigung vorliegen bzw. ein gewisser Grad an Zorn erreicht werden, damit der Vampir austickt. Ansonsten finde ich, wirkt nämlich der Vampir selbst ziemlich lächerlich wenn er wegen einer Kleinigkeit total am Rad dreht... außerdem: wenn man sich überlegt, wie herablassend manche Ahnen und Ancillae sich ja gegenüber Neugeborenen verhalten, würde es kein Neonate jemals schaffen, auch nur Potestas 2 zu erreichen, weil er ja ständig austicken würde, irgendwelche Älteren angreifen würde, die ihn als Konseuquenz zerquetschen.

 
Zitat
und das gehört auch zum Spiel und zumindest in meiner Welt fängt dann nachher keiner zum Lässtern an weil jemand gerast ist.  Das ist einfach mal Teil von einem selbst und passiert öfters.

Also wenn ich ein Vampir wäre, der eh schon genervt ist von einem Neugeborenen, der ständig einen auf dicke Lippe markiert und sich dann wimmernd in der Ecke verkriecht, weil ein unbekannter AHn reinkommt... ich fänd das herrlich Cheesy

Zitat
Aber wie schon gesagt.. da nen Wurf machen sollte man ohnehin nur selten zb wenn der Kleine eben ein F*** dich von sich gibt. Oder zb einfach nicht den nötigen Respekt rüber bringt den das TIER nötig hat. Man muss bedenkene das der Kleine eine Gefahr für den großen ist den man am besten zerfetzten sollte solange er klein ist. Smiley

Moment mal, ich sprach net von einer normalen Zornraserei aufgrund von ner dummen Anmache, ich meinte den Wurf bei Erstkontakt! Und da muss man halt sagen... ich mein das Tier sollte man imho nicht als eine rotzeblöde, völlig hirnlose Killermaschine sehen. Wenn ein Vampir in Raserei fällt handelt er imho halt einfach so wie ein Raubtier es tun würde. Und ein Raubtier greift zwar an wenn es provoziert wird hört aber nicht zwangsläufig erst auf, wenn alles zerschnetzelt ist. Wenn es keine Gegenwehr gibt und man klargemacht hat wer hier der Boss ist, ist doch alles fein. Im Regelbuch wird sogar explizit erwähnt, dass sowas wie eine Entschuldigung bzw. Unterwerfung des Angegriffenen den zornrasenden Vampir wieder aus der Raserei rausbringen kann.
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« Antworten #25 am: April 15, 2009, 19:15:28 »

Zitat
[...] ich mein das Tier sollte man imho nicht als eine rotzeblöde, völlig hirnlose Killermaschine sehen.

Also, ich bin schon davon ausgangen. Zumindest war das bei VtM so. Ist das bei VtR anders?
Wenn ja, dann bitte eine kurze Aufklärung des Sachverhalts für die verstaubte medusas. Wie ist das Tier in VtR genau definiert? Grin
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Shilindra
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« Antworten #26 am: April 15, 2009, 19:44:28 »

Also sollte es anders definiert sein, würde es mich wundern....

Ehrlich gesagt: Bleibe ich bei meiner Meinung und schließe mich meinen Vorrednern an  Grin
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Ninchen
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Skorpion


« Antworten #27 am: April 16, 2009, 11:07:37 »

"In Raserei handelt ein Vampir nicht mehr rational. Das Tier denkt nicht. Es handelt instinktiv, ohne an die Zukunft zu denken oder sich der Vergangenheit zu erinnern. Das Kind der Nacht erkennt keine Freunde, Feinde oder Familienmitglieder mehr. Jede Kreatur, in deren Adern Blut fließt, wird zum Hindernis oder zur Beute reduziert. In Raserei versuchen hungrige Vampire, ohne jede Zurückhaltung von der nächstbesten Beute zu trinken. Zornige Vampire tun alles in ihrer Macht stehende, um die Ursache ihres Zorns zu zerstören. Ängstliche Vampire fliehen vor dem Anlass ihrer Furcht und töten jeden, der ihnen dabei im Weg steht. DIe Konsequenzen ihres Handelns sind ihnen völlig gleichgültig: es geht nur um die sofortige Befriedigung eines Urtriebs."

Das klingt tatsächlich mehr nach der Schnetzelmaschine. Allerdings steht wie gesagt auch weiter hinten:

"Wenn ein Spieler will, kann er für einen Charakter im Griff der Raserei einen temporären WIllenskraftpunkt einsetzen. Dies erlaubt ihm, die Handlungend es Charakters für eine Runde zu steuern. So könnte ein rasender Vampir seinem anvisierten Ziel eine Chance zur FLucht geben oder einer Person, die ihn beleidigt hat, die Gelegenheit zu einer schnellen Entschuldigung bieten. Dieser Augenblick der Kontrolle wherte die Raserei nicht wirklich abdoch der veränderte Umstand könnte die Ausrichtung des Zorns des Charakters ändern. Beispielsweise könnte der rasende Charakter das Mobiliar herumwerfen, statt den Stebrlichen zu zerfetzen, dessen unbedachtes Wort seine über mehrere Nächte aufgebaute Frustration zum Überkochen brachte.

Hab mir übrigens dank dieser Diskussion & nochmaligem Durchlesend der entsprechenden Regeln mal vorgenommen, öfter auf die Zornraserei zu würfeln. Ich lass meine Chars in der Hinsicht immer viel zu billig wegkommen.... Diabolisch Grinsen

(Alle Zitate aus: Vampire Requiem, White Wolf Publishing bzw. Feder & Schwert, Budapest,1. Auflage 2004)
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« Antworten #28 am: April 16, 2009, 12:18:17 »

Zuerst diese Sache mit Vampir A und Vampir B bringen sich gegenseitig in Raserei um dann gegen C vorzugehen. Das geht wirklich? Ich lass mir ja was VTM angeht durchaus noch was neues beibringe oder neu in Erinnerung rufen.. nur muss ich mich dann fragen wie doof das System ist das man in der Raserei nicht auf das Ziel geht was die Raserei hervorruft.. das wäre ja als würde man bei einer Angstraserei auf das Ziel zurennen anstelle (wenn möglich) davonzulaufen ^^

Also auch nach VTR Regeln kann man einen Willenskraftpunkt ausgeben und die Raserei in den verbleibenden Sekunden umlenken... zB statt den Neugeborenen zu schreddern einen Stuhl zertrümmern u.ä. So müsste es eigentlich auch gehen, den Zorn an einem "lebenden STuhl" d.h. einem anderen Vampir auszulassen. Vorausgesetzt natürlich, der steht auch direkt daneben.


Dieses WK setzen gilt darum um "schlimmes" zu verhindern und spiegelt wieder, dass der Charakter ganz und gar nicht zb einen Freund verletzten will oder zb die Maskerade brechen. Aber ich würde so etwas nie als "Kampfhandlungsversuch" zulassen. Das ganze ist einfach zu unkontrolliert und nur der letzte Versuch des Menschen das schlimmte zu verhindern und das kostet ihm auch viel Kraft weil WK was sehr wertvolles ist .. wenn jemand einen anderne in Raserei angreifen will um zb jemand anderne zu schützen, dann ist "auf der Welle reiten" von Nöten. Mal davon abgesehen, dass man ja trotzdem nicht Immun gegen "mentale Kräfte" ist sondern nur nen Boni von 2 bekommt

Das mit dem Entschuldigen.. mhh ich find da nix und wenn dann würd ich das weglassen ^^ vor allem wenn man als Gegenbeispiel im Buch das mit der Geliebten ließt die man quasi nur retten kann indem man dann doch noch mitbekommt was man getan hat und sie bevor sie abkratzt noch zum Vampir machen kann ^^ Aber ansonst wäre sie hinüber

...

Blutsband:
Gleich mal vorweg
VR: Vinculum = normales dreifaches Blutsband
VTM: Vinculum = Sabbatdings (oder?)

Ich spreche von nem 3fachen Band weil beim Sabbat ich mich ned auskenne Wink. Und das schützt zumindest im VR vor nix und hat bei den Runden wo ich mitgespielt auch im VTM nie geschützt Smiley

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« Antworten #29 am: April 16, 2009, 12:55:28 »

Ninchen hat mich da noch auf etwas erwähnenswertes gebracht.
Ein Neugeborener nennt es "auf der Welle reiten"

Anders als der Raserei zu widerstehen, sammelt der Spieler in diesem Fall Erfolge beim Würfeln, um die Raserei zu lenken. Hierbei muss man Fassung + Entschlossenheit würfeln.
Hinzukommt noch, dass man auch hier einen temporären Willenskraft Punkt einsetzen muss. Der Charakter versucht also das Tier hervorzulocken. Raserei bedeutet nämlich auch macht, wenn man es geschickt anstellt  Diabolisch Grinsen
Dazu muss der Charakter, der in die Raserei verfallen will, 5 Erfolge ansammeln.
Was hierbei einen Boni geben kann sind die Tugenden oder Laster.
Der Vorteil liegt hier darin, dann man die Raserei immer dann beenden kann wenn man will.
Zudem kann der Charakter hier auch ein Ziel wählen, welches die Menschliche Seite des Vampires ausgewählt hat.
Der Nachteil ist halt nur, dass man auch in ungelenkte Raserei verfallen kann und anfälliger auf eine weitere Raserei hat, wenn man gerade aus der gelenkte entkommt.

mal mein Beitrag dazu
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