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Autor Thema: Intime: [Wraith 2001] Gemeinsames Lied  (Gelesen 48064 mal)
Pinky
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NARF!!!


« Antworten #45 am: August 25, 2009, 11:27:44 »

Gemütlich. Hier ändert sich wohl nie etwas. Ich sollte dem Besitzer eventuell nahelegen, dass er eine meiner Popart schmierereien hier rein hängt.

"Guten Abend" hallt es fest aus Chris' mund, wärend er leicht versetzt von Marie den Laden betritt.

"Ist die Küche noch warm?"
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Shilindra
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« Antworten #46 am: August 31, 2009, 11:01:59 »

Hinter der langen und schmalen Theke könnt ihr eine Frau entdecken. Sie trägt eine enge rote Bluse, mit einem großzügigen Ausschnitt, welcher dennoch nicht zuviel vom Dekolleté offenbart. Die Bluse verfügt über hohe Kragen und ist mit großen Knöpfen verzeirt. Dazu trägt die junge Frau eine recht enge schwarze Hose und rote Sandaletten. Die Haare sind aufwendig und kunstvoll hochgesteckt, ein roter Lippenstift vervollständigt das Bild.
Das Diner wirkt so, als ob das Jahr 2001 noch in weiter Ferne vor einem liegt und man sich im Jahre 1956 befindet.

"Die Küche ist noch warm. Allerdings kann es ein paar Minuten dauern bis ihre Bestellung fertig ist, Sir." erwidert sie mit einer klaren Stimme.

Im Hintergrund kann man einen dunkelhäutigen Mann, in einem weißen Muscleshirt, einer Hose mit Fischgräten Musster und einer schrägsitzend, etwas ovalen Mütze erkennen. Er nimmt noch einen Zug von seiner Zigarette, löscht sie im Aschenbecher nur um in der Küche wieder zu verschwinden. Durch eine kleine Öffnung in der Theke läßt sich sein reich nur noch erahnen.

Im Hintergrund hört man leise wie die Jukebox eine LP aus ihrem Sortiment holt nur um ihr lang vergessene Klänge zu entlocken:
Bill Crosby und Grace Kelly - True Love
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medusas child
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« Antworten #47 am: August 31, 2009, 11:51:10 »

Marie nutzt den Moment der Konversation zwischen Chris und der Bedienung, um sich einen Schritt hinter Chris zu stehlen und so aus der Sichtlinie des Personals zu verschwinden. Verschwinden, denkt Marie stumm in sich hinein, das wäre jetzt wohl die beste Idee. Dabei wirft sie einen verstohlenen Blick zur Eingangstür und entdeckt in diesem Moment ein anderes junges Paar, das gerade die wenigen Stufen zum Eingang beschreitet. An diesen beiden Personen müsste Marie sich vorbeikämpfen, wenn sie nun ihren geheimen Plan, einfach die Tür aufzureißen, die Stufen runterzurennen und im einsamen Dunkel der Nacht zu verschwinden, in die Tat umsetzen würde.

Der Plan ist in diesem Moment vereitelt.

Marie senkt den Blick auf die Linoleumkacheln und wartet teilnahmslos ab.
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Pinky
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« Antworten #48 am: August 31, 2009, 14:47:56 »

Chris deutet Marie ohne weitere Umschweife an einem der Türe nahe gelegenen Sitzreihen platz zu nehmen, wartet ab, bis sie sich gestetzt hat, und nimmt den Platz ihr gegenüber in Beschlag.

Die Blumendekoration die - liebevoll in der Mitte des Tisches plaziert - Chris die Sicht auf Marie versperrt, wird von Ihm ohne Kommentar zur Seite an das Fenster gestellt.

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« Antworten #49 am: August 31, 2009, 16:43:50 »

Marie wirft noch einen zögerlich sehnsüchtigen Blick zur Türe, dann setzt sie sich wortlos.

Ihre nun rastlosen Augen finden Halt auf der üppigen, leblosen Dekoration und folgen brav der Umpositionierung durch Chris.

Stur wartet sie ab, ohne das Wort zu ergreifen...

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Shilindra
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« Antworten #50 am: August 31, 2009, 19:18:03 »

Nachdem Chris die ehemals stilvolle Plastikdekoration verschoben hat, macht sich die Kellnerin auf den Weg zu Marie und Chris. Nur das leise klicken auf den Fliesen ist zu hören. Während die Jukebox einen neuen, schon lang vergessenen Titel der 50er Jahre neues Leben einhaucht.
In den Händen hält sie eine schlichte schwarze Karte, in großen Buchstaben kann man den Schriftzug Broncos erkennen.

Mit einem freundlichen Lächeln reicht Sie erst Marie die Karte und dann Chris.

"Darf es denn schon was zu trinken sein? Oder möchten sie eine Empfehlung von mir?"

In der Zwischenzeit erreichen Max und Yasmin das Diner.... Durch das Fenster können Chris und Marie die beiden deutlich erkennen.
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Rabe
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Krebs


« Antworten #51 am: September 06, 2009, 20:14:04 »

Ah, die kleine von der Treppe.

"Ladies first.", floskelt Max, als er Jasmin an sich vorbei in die von ihm geöffnete Tür geleitet.

Einen Schrit hinter Jasmin eingetreten, bleibt er kurz stehen und begutachtet das Interieur des Bronco's.

Wilkommen in den Fünfzigern!

Nachdem er kurz Marie und Chris grüßend zugenickt hat fragt Max Jasmin:

"Was meinst du? Theke oder lieber ein Tisch?"
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Shilindra
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« Antworten #52 am: September 08, 2009, 11:20:16 »

"Wie wäre ein Tisch? Ist doch gemütlicher als an der Theke." erwidert Jasmin ruhig.

Nach einer kurzen Pause fügt sie noch hinzu "Das Dinner hat tatsächlich noch geöffnet?"

Leise ist im Hintergrund die Musik zu hören. Die Kellnerin, die noch bei Chris und Marie steht, nickt Max und Jamisn kurz zu.

"Suchen sie sich ruhig einen Tisch aus. Ich bin in fünf Minuten für sie da."
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Krebs


« Antworten #53 am: September 08, 2009, 20:52:05 »

"Da hast du wohl Recht.", gibt Max. Er folgt Jasmin an den von ihr gewählten Tisch, der ein bischen mehr Privatsphäre verspricht und setzt sich ihr gegenüber.

"Du warst auch noch nie hier oder?"

Eher mit sich selbst redend fährt er fort: "Na mal sehn was der Laden so zu bieten hat..."
Etwas irritiert von der Idee, das Jasmin sie lesen wird, reicht er ihr dennoch eine, der auf dem Tisch stehenden, Menükarten und beginnt anschließend eine weitere, auf der Suche nach einem Burger oder Menü, zu studieren.
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« Antworten #54 am: Juli 07, 2010, 14:07:05 »

Marie nimmt die Karte entgegen. Ihre Augen heften sich auf den Schriftzug auf der Karte: Broncos.

Broncos... Brontos... Brontosaurier... Ein Brontosaurierburger. Ja. Den könnte ich jetzt verdrücken.

Während Marie ihren Blick über die Auswahl in der Speisekarte schweifen lässt, verfolgen ihre Gedanken das gleiche Ziel und schweifen ab, so dass sie den Einträgen der Karte keinerlei Aufmerksamkeit schenkt.

Ein durchaus seltsamer Tag. Warum hab ich mich nur darauf eingelassen?

Ihr Blick klettert über den Kartenrand hinweg auf die glänzende Tischplatte, auf der kleine Lichtpunkte die Deckenbeleuchtung widerspiegeln. Von dort streifen ihre Augen zur Wand, an dieser entlang nach oben zum Fenster und finden den Nachthimmel. In der tiefen Schwere der Dunkelheit finden sie endlich Ruhe, die sich langsam auch in ihre Gedanken einschleicht und die Zweifel an sich selbst, die Angst vor der Welt und die Haltlosigkeit für einen Moment zum Schweigen bringt. Stattdessen wächst in ihr ein feiner Hauch von Melancholie an, der sich in ihren Gesichtszügen als trügerische Entspannung niederlegt.
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« Antworten #55 am: Juli 07, 2010, 17:55:47 »

Einem Mahnmal gleich steht die junge Kellnerin noch immer am gleichen Ort. Das weiche Licht zeichnet groteske Züge auf Ihr stark geschminktes Gesicht. Mit dem Spiel von Licht und Schatten, könnte sie eine Figur aus Plastik sein. Mahnend aufzeigend das alles vergänglich ist?
Das Diner wirkt zeitlos. Es könnte ein wunderbarer Ort sein. Dennoch herrscht hier  keine Ruhe. Ein ungutes Gefühl schlecht sich langsam, erfrierend die Zehenspitze hoch bis in den Scheitel. Zeit vergeht nicht, alles ausßerhalb des Diners ist marode oder vergessen.

Mit einem plastischen Lächeln blickt die Kellnerin geduldig zu Marie, mit ruhiger Stimme sagt sie:"Wenn Sie nur eine Kleinigkeit möchten, empfehle ich Ihnen unser Hawaii Sandwich. Ansonsten einen unsere Burger oder den Hackbraten mit Erbsen und Kartoffelpürree."

Das Licht im Diner treibt weiter sein Spiel mit den Schatten. Es scheint fast als ob sie in Extase tanzend, das Mahnmal verehren.

Durch das Fenster blickend kann man in weiter Ferne sehen, wie langsam die Lichter erlöschen...

« Letzte Änderung: Juli 07, 2010, 19:53:13 von Shilindra » Gespeichert

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« Antworten #56 am: Juli 07, 2010, 18:54:57 »

Mit einem kurzen Blick würdigt Chris die dargebotene Karte, wartet einen Moment und nachdem sich Marie anscheinent nicht entscheiden kann etwas zu bestellen...

"Eine Portion ihres Weltberühmten Five Star Chicken à la Bronco's und zu trinken bitte einen 1999er Chateau D'Aiguilhe"

Wenn die Alte mir das Gesöff wirklich bringt, dann lege ich sie hier auf dem Tresen flach!

Ein wissendes Grinsen legt sich auf Chris' Gesicht.

Er wartet die Reaktion der Kellnerin nicht weiter ab und wendet sich ohne Umschweife, anschenend bestens gelaunt, zu Marie.

"Und was ist mit Dir, meine Liebe?"
 
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« Antworten #57 am: Juli 07, 2010, 19:01:18 »

Marie lauscht noch immer tief in Gedanken versunken der Stille ihrer Melancholie. Aus diesem Grund und nicht zuletzt zu ihrem Glück scheint sie keine Notiz davon zu nehmen, dass gerade zwei wildfremde Personen eine Reaktion von ihr erwarten.

Stattdessen spürt sie das Kribbeln der eisigen Kälte, die an ihren Gliedern entlang kriecht und sich an ihr hochwindet. Für einen Moment scheint es ihr, als würde der Wind über die Blumen ihres Kleides wehen und als hörte sie das Rascheln in den Zedern aus ferner Vergangenheit. Wo bist Du?
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« Antworten #58 am: Juli 07, 2010, 19:49:07 »

Nach wenigen Sekunden das Schweigens rettet Chris die Situsation auf seine ganz eigene Art.
Nickend wended er sich von Marie ab:

"Wie Du meinst, Liebes"
"Wir nehmen das ganze zwei mal und noch einen Aschenbecher, Danke"

Lächelnd wartet Chris ab und mustert uninteressiert den Ausschnitt der Bedienung.





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« Antworten #59 am: Juli 07, 2010, 20:03:22 »

Gesprächsfetzen aus weiter Entfernung dringen zu Marie.

"Wir haben keinen Wein, Bier oder eine Limo kann ich Ihnen anbieten. Zweimal Five Stars." gibt die Kellnerin lauter an die Küche weiter. Aus selbiger hört man nur ein leises Brummen.
Die Kellnerin folgt kurz dem Blick von Chris, kurz beißt Sie sich auf die Unterlippe ehe Sie sich umwendet.

Kurz danach hört man das klicken von hohen Absätzen auf den Fliesen.
Wenige Augenblicke später bringt Sie einen Nierenförmigen,türkisfarben Aschenbecher den sie dezent vor Chris plaziert.


Hier flüstert es leise, hallend in Marie.

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