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Autor Thema: Kuschelvampire und ...  (Gelesen 23367 mal)
Beschreibung: (Twilight)
Alukard
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« am: November 24, 2009, 07:50:39 »

Mir fällt derzeit einfach kein passender Titel ein.

Kann mir jemand das Phänomenen Twilight erklären?
Ich gehe gerne und viel ins Kino, doch verstehe ich den Hype um die ganze Geschichte nicht.
Ich habe mich bei www.imdb.com informiert, ob der Film annähern interessant sei, doch eine Wertung von 4,5 bzw. 4,2 ließ mich daran zweifeln.

Haben die Bücher irgendetwas an sich?!
Ist es eher ein "Frauenfilm" oder ein Film für junge Frauen?!

Ich mag Vampire, wie die Mehrzahl hier, aber Kuschelvampire...naja... . Ich warte schon eher auf den Film: The Vampire Assistant.

LG
Alukard
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Marrok
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« Antworten #1 am: November 24, 2009, 10:31:42 »

Also, ich musste mich mit der Materie etwas befassen, da sie bei mir zu Hause für einen gewissen Beziehungskrieg gesorgt hat *gg*

Ich hab ein paar Seiten des Buchs gelesen und ich kann verstehen warum kleine 12 jährige Mädchen auf das Zeug stehen. Ein Vampir der nur Vampir ist damit es etwas dramatischer ist.. zugleich könnte man ihn aber mit jeder anderen Fantasiefigur die etwas "dunkles" hat ersetzen und dabei noch hübsch in der Sonne leuchtet. Dann hast du noch diese junges Mädchen welches zu blöd zum Laufen ist und unmotiviert umfällt (das ist ja im Film nicht so extrem ^^) und deshalb immer von den großen starken unendlich schönen Vampir getragen wird (ohne scheiß der trägt sie immer von A nach B ^^). Es ist kitschig und hat eine Leseschwierigkeitsgrad von einem Kinderbuch.. perfekt also für kleine Mädchen die davon träumen von einem Ritter gerettet zu werden und dabei bei der Lektüre keinerlei Anspruch besitzen

Kleines Mädchen haben somit das volle Verständnis sich den Film anzusehen

Der Rest der Menschheit wird dafür aber mit meiner Abscheu bestraft und das musste selbst meine  Freundin spüren als sie damals mal die Bücher verschlungen hat.. sry ich kann einfach keinen "erwachsenen" Menschen der sowas ließt als geistig erwachsen anerkennen. Das Buch ist auf Kindergartennirveu geschrieben und über die Message die Teilweise im Buch rüberkommt braucht man auch nicht zu reden.

Dazu kommt natürlich das ich als alter Vampirespieler der selbst den Anne Rice Kitsch sein ganzes Vampireleben lang bekämpft hat für mich ein Film}Buch wie dieser der Horror ist.. ich bin froh, dass die meisten Leute die den Film gucken ohnehin nicht in der Lage sind ein GRW durchzulesen ohne dabei ein Brainoverload zu bekommen und somit in irgendwelchen absolut lächerlichen Freestylerollenspielen versinken!
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Aphiel
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« Antworten #2 am: November 24, 2009, 18:35:08 »

Marrok hat es ziemlich genau wiedergegeben: die Bücher haben eine gewisse Zielgruppe, die sie auch voll erreichen. Gleiches gilt für die Filme. Die Story an sich entspricht dem klassischen "Ritter in der glänzenden Rüstung"-Thema, das bereits kulturell verankert ist, spätestens dank Hollywood und "Pretty Woman"

Und natürlich fühlen sich Frauen aller Altersklassen damit angesprochen, die mit dem entsprechenden kulturellen Kontext sozialisiert wurden, denn irgendwo bleibt ja jeder ein Kind. Warum das aber nun ausgerechnet bei Frauen der westlichen Welt so ausgeprägt ist, dass sie sich unbedingt als "etwas Besonderes" fühlen müssen... ich kann es nicht sagen. Meine vermuteten Ursachen würden von der Traumfabrik Hollywood bis zu solchen Castingshows wie "Germany's Next Topmodel" reichen - es wird ja den Leuten quasi täglich eingeimpft, dass das wahre Leben so und nicht anders ist. Es ist gelebter Mythos. Und genau deswegen kann sich meiner Ansicht nach das weibliche Publikum so gut mit der Hauptfigur von Twilight identifizieren. Einmal etwas Besonderes sein und aus der Masse herausstechen. Auserwählt vom wunderschönen "Prinzen der Dunkelheit", der ja als Vampir zugleich eine Verkörperung der latenten Gefahr ist - und dennoch auch die Beschützerfunktion übernimmt. Die Schöne und das Biest...

Literaturwissenschaftlich und psychologisch schon ein interessantes Thema, aber darauf will ich auch nicht zu sehr eingehen. Viel interessanter ist da der andere Aspekt den Marrok erwähnte - dass echte Beziehungen unter dem Kitschmythos Twilight leiden. Und da kann ich auch nur den Kopf schütteln, wenn ich daran denken muss, dass in gewissen Internetforen zum Thema Twilight doch tatsächlich verheiratete Frauen schreiben, dass sie ihre Ehemänner verlassen wollen, wegen dieses Vampirs, einer fiktiven Figur aus einem Buch. Beziehungsweise wollen sie ihre Männer verlassen, weil die ja dieser fiktiven Figur nicht ähnlich genug sind, nicht romantisch genug oder was auch immer. Und das finde ich dann tatsächlich bedenklich, denn diese Besessenheit ist für mich ein Zeichen von Realitätsflucht, nicht von Problembewältigung.

Mal ehrlich, man wirft Rollenspielern im Psychologenkreisen oft genug Realitätsflucht vor, aber die Manie um einen fiktiven Charakter ist dann normal? Oder liegt es an übersteigerten Erwartungen der besagten Zielgruppe, die durch die fiktive Figur immer höher gesteigert wird? Oder erwarten tatsächlich Männer von Frauen, dass sie immer und überall auszusehen haben wie ein Supermodel und dabei zugleich die Images einer femme fatale, eines unschuldigen Mädchens oder einer toughen Superheldin an den Tag legen müssen? Welcher geistig gesunde Mann erwartet denn tatsächlich, dass die eigene Frau so ist wie Lara Croft, die als fiktive Gestalt mit athletischen, intellektuellen und attraktiven Vorzügen ausgestattet wurde, um auch ja die entsprechende Zielgruppe zu erreichen?

Dementsprechend kann ich den Hype nicht ernst nehmen, genausowenig wie alle anderen Hypes dieser Welt, von Spongebob und den Dinosauriern bis hin zu South Park und Harry Potter. Am Ende steckt hinter allem doch wieder nur irgendjemandes Profitgier. Aber so lange man Träume und Phantasien mit einem Preisschild versehen und Profit daraus schlagen kann, wird sich auch garantiert immer jemand finden, der dann dafür Geld ausgibt.

Also ist mein Fazit: selbst schuld, wer sich das antut. Und selbst schuld, wer die Leute, die sich das antun, ernst nimmt Wink

So, und nun überlasse ich das Feld den Leuten, die sich näher mit dem Inhalt der Bücher und Filme befasst haben als ich Grin

mfg
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« Antworten #3 am: November 24, 2009, 19:26:50 »

Eigentlich verbietet mir dein letzter Satz hier das Wort zu ergreifen, habe ich weder vom Film, noch von Büchern hierzu irgend eine Ahnung. Aber ein Satz von dir trifft es für mich, wie der sprichwörtliche Hammer den Kopf des Nagels:

... Aber so lange man Träume und Phantasien mit einem Preisschild versehen und Profit daraus schlagen kann, wird sich auch garantiert immer jemand finden, der dann dafür Geld ausgibt.

 Respekt, mein Lieber! Andere bräuchten zum Gewinn dieser Erkenntnis mehrere Selbsterfahrungsgruppen-Besuche. Dafür meine Bewunderung! Anbeten
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« Antworten #4 am: November 24, 2009, 21:30:56 »

Ihr habt ihr schon alle ziemlich gute Gründe aufgeführt Grin
Mich würde dies nun auch mal aus der Sicht einer weiblichen Person interessieren, die in diesen Schnulz verliebt ist.
Ich kann mich nur euren Worten Anschließen, aber auch mal die andere Seite der Medaille sehen.

Wobei...ja Harry Potter hat es mir auch angetan...aber auch vielen Erwachsenen Wink

MfG
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« Antworten #5 am: November 24, 2009, 23:11:15 »

Aber kann es wirklich der Traum einer modernen Frau zu sein, ein hilfloses kleines Mädchen zu sein, welches ohne die Hilfe eines Mannes zu dämlich für alles ist  Huh?
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Alukard
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« Antworten #6 am: November 24, 2009, 23:19:51 »

Das Alte Bild:

Ross - Ritter - Rüstung - Laze - Schild - Schwert - Langes Haar - Prinz Reichtum

Das neue Bild:

Gepimpte, getunte Karre - Markenklamotten - Schotter, Asche, Geld - Sprüche - Macho - Gegeltes Haar - Muttersohn - Dumm - Beherscht seine Muttersprache nciht.
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« Antworten #7 am: November 24, 2009, 23:28:55 »

Es geht den Frauen nicht darum, hilflos wie ein kleines Mädchen zu sein, das zu dumm für alles ist, sondern von einem Idealbild von Mann umsorgt, beziehungsweise vergöttert zu werden. Es ist der banale Wunsch, selbst etwas Besonderes zu sein und entsprechend von jemand ganz Besonderem auch als besonders wahrgenommen zu werden.

Und hier schließt sich für mich gleich auch die Erklärung an, warum dieses Phänomen vorrangig im abendländisch kultivierten Ländern zu beobachten ist: Nur in diesem Kulturkreis wird der Individualismus derart propagiert und celebriert, dass es schon zu Selbsthass führt, wenn man nicht so besonders ist, dass man nicht aus der grauen Masse heraussticht.
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« Antworten #8 am: November 25, 2009, 01:19:50 »

Dass Individualismus in westlichen Kulturkreisen höher steht und dafür Gemeinschaftssinn in östlichen/asiatischen Kulturkreisen als Gegenstück höher geachtet ist, habe ich auch schon gehört. Interkulturelle Studien sind diesbezüglich sogar sehr genau, zumindest wenn man so Trainingsbücher für das Arbeiten im Ausland liest, die einige Firmen für ihre globalen Projekte an ihre Mitarbeiter verteilen lassen. Und an und für sich ist das auch ein ziemlich faszinierendes Thema.

Aber ich würde mich gern Alus Wunsch anschliessen und mal die Meinung einer Frau zum Thema Twilight Bücher/Filme lesen wollen. Einfach aus dem Interesse heraus, wie denn die Sichtweise so ist. (Und weil ich befürchte, dass wir sonst den Thread unter einem neuen Titel weiterführen müssen, weil wir ihn thematisch entführt haben Wink )
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« Antworten #9 am: November 25, 2009, 09:51:34 »

Es geht den Frauen nicht darum, hilflos wie ein kleines Mädchen zu sein, das zu dumm für alles ist, sondern von einem Idealbild von Mann umsorgt, beziehungsweise vergöttert zu werden. Es ist der banale Wunsch, selbst etwas Besonderes zu sein und entsprechend von jemand ganz Besonderem auch als besonders wahrgenommen zu werden.

Diesen Ansatz würde ich ja verstehen, aber
die Frau in dem Film ist nur was besonderes weil ihr Blut so toll schmeckt, nicht da sie irgendwelche tollen persönlichen Attribute besitzt... ansonst definiert sie sich über den Kerl.. gz! Ich hör die Feministinnen an unserem Genderinstitut aufschreien Wink.
Aber naja man muss sich ja nur die Biografie von der Autorin ansehen um zu wissen woher der Wind bläst ^^
« Letzte Änderung: November 25, 2009, 10:00:39 von Marrok » Gespeichert

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« Antworten #10 am: November 25, 2009, 17:15:56 »

Ich wage mich mal hervor und sage, dass es im Asiatischen Kulturraum genauso etwas gibt wie den strahlenden Helden.
Er kann ein Ronin - Außenseiter - sein oder aber auch eben ein strahlender Samurai.
So jedenfalls interpretiere ich die Bücher, die ich zum Thema Samurai gelesen habe.
Zudem sind viele Animes in dem Bereich so aufgebaut.
Es gibt ja mehr als ein Beispiel ^^

Ich bin ehrlich gesagt mal gespannt, wer sich noch dazu meldet.
Ich meine gut, soll sie Frau eben dadurch einen Helden kreieren.
Mir scheint, dass dann eben jener ihr Freund...ist...wenn er denn nur so sein könnte.

Ach bei den neun Höllen ... .
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« Antworten #11 am: November 26, 2009, 07:54:07 »

Da solltest du mal nachschauen, wann diese Bücher entstanden sind. Gut möglich, dass da ein modernes Weltbild in eine verklärte Vergangenheit transportiert wurde. Schaut man sich ältere Filme aus dem asiatischen Raum an, wird man in keinem eine Frauenrolle finden, die der aus diesem Twilight-Film auch nur ähnelt. Was die Animes angeht, so sollte man nicht vergessen, dass die nicht nur für den heimischen Markt produziert werden. Darüber hinaus ist Japan inzwischen auch sehr westlicht orientiert.

Was ich jedoch nicht verstanden habe, ist die Andeutung auf die Biografie der Autorin und das mit dem blasenden Wind. Kannst du das bitte mal erklären, Marrok?
« Letzte Änderung: November 26, 2009, 13:14:39 von Vomo » Gespeichert

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« Antworten #12 am: November 26, 2009, 11:50:01 »

Noch nie was von den ganzen "Gerüchten" rund um Twilligt gehört? *gg*

also Stephenie Meyer (die Autorin) ist eine streng gläubige Mormonen und man wird in dem Werk mit den Wertvorstellungen dieser Glaubensrichtung bombardiert.

Auch wenn ich es ungern tue zitiere ich Wiki da ich die Artikel von den Originalquellen nicht auf die schnelle finde bzw handelt es sich ja um ein Zit. aus ner Fernsehsendung

Zitat
Scharf kritisiert wird von deutschen Medien Meyers „reaktionäre“ Weltsicht: Laut dem ZDF-Kulturmagazin „Aspekte“ passen „Stephenie Meyers Romane […] perfekt in eine reaktionäre Weltanschauung, die in den USA weit verbreitet ist und sogar staatlich gefördert wird. Die Botschaft: Sex vor der Ehe ist gefährlich. Teenager legen ‚Keuschheits-Gelübde‘ ab. In diesem Ausmaß wäre das in Deutschland undenkbar
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« Antworten #13 am: November 26, 2009, 17:33:37 »

Ich kann zumindest den ersten TEil des Zitates - also zwei Sätze - bestätigen. Neben den ganzen Kuschelzeug zeigen sich die öffentlich rechtlichen ein wenig kritischer, als die privaten, die hier und da eher so einen herzschmeißmichwegaufriss daraus machen.
Aber bei den ganzen schund im tv wundert mich das nicht.
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« Antworten #14 am: November 28, 2009, 13:21:22 »

Ich oute mich mal:

Twilight interssiert mich genauso wie... Schuhe von Manolo. Also nicht die Bohne.

Ich finde, daß nichts dagegen spricht sich dafür zu interessieren, sei es nun das Lesen der Bücher, oder sich die Filme anzusehen.Geschmäcker sind nun mal verschieden, zum Glück, und ich denke es spricht auch nichts dagegen, das vor allem junge Frauen und Mädchen sich ein wenig in eine Traumwelt entführen lassen.
Was ich in jeglicher hinsicht schlimm finde, ist diese Hysterie. Vielleicht bin ich zu sehr Freak oder einfach nur nicht fähig mich in sowas reinzusteigern.
Ich kenne ein, zwei Frauen, die wirklich drauf stehen, fanziniert davon sind. Sie haben die Bücher mehrmals gelesen, bestellen Karten im Internet, um das Double-Feature zu sehen, und erzählen auch davon. Aber keine von ihnen ist so Wahnsinnig, daß sie die männliche Hauptfigur für eine reale Person halten. Es ist ihnen schon klar, daß der Typ ein Schauspieler ist. (und wer schwärmt nicht für die/den ein oder anderen).

Was ja viel kritisiert wird ist die moralische Vorstellung der Autorin, die wohl in die Geschichte einfließt. Es könnte jedoch sein, daß das genau das ist, was so viele daran reizt.
Wir als Rollenspieler haben doch meist die Fähigkeit, und in andere reinzusetzten. Doch wenn man mal beobachtet, was da draußen so passiert, muß man doch feststellen, daß es rein oberflächlich viele Jungs und junge Männer gibt, die einfach nur von gewissen Körperteilen denken.
Es ist nicht so einfach, in jungen Jahren nen Typen zu finden, der weniger auf das eine aus ist, als zu verstehen was man emotional durchmacht.
Nur um das gleich klarzustellen: Ich komme persönlich besser mit Männern klar als mit Frauen, und bin garantiert keine von denen die Satze losläst wie: Alle Männer sind Schweine.
Aber genau das denken viele und der Held aus Twilight scheint eben nicht so zu sein.

Ich werde mich mal darüber mit nem Fan unterhalten und kann euch dann vielleicht brauchbare Ergebnisse präsentieren.
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