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Autor Thema: Star Trek : Perfekte Welt ohne Makel?  (Gelesen 15321 mal)
Beschreibung: oder doch schmutig, kaputt und intrigant?
Shilindra
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Steinbock


« Antworten #15 am: März 03, 2009, 20:12:16 »

Also der Herzfehler den Picard hat, geht auf einen Gen - Defekt zurücken. Denn alle männlichen Nachkommen der Picard Familie haben.
Da es keine Komplikationen gibt, braucht man das nicht operieren.

Der Klon aus nemesis hat ebenfalls diesen Herzfehler.

Du willst ein Star Trek Nerd sein. Grin
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Steinbock


« Antworten #16 am: März 03, 2009, 20:15:29 »

Picard hat sein Herz verloren bei einem Kampf in einer bar. Waren das nicht sogar nausikaner?
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« Antworten #17 am: März 03, 2009, 20:18:12 »

Da hat er nur ein Messer in das Herz bekommen. Tatsächlich hat er aber den Herzklappenfheler durch den Gen - Defekt.
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Tam
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« Antworten #18 am: März 03, 2009, 20:21:08 »

Du willst ein Star Trek Nerd sein. Grin

Nope.
Dafür ist mir die Welt zu steril und Rund Wink

Die Maquis sind ja schön und gut. Aber die wurden viel zu selten thematisiert.
Und generell: Man hat doch nur diese stereotypen.
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Steinbock


« Antworten #19 am: März 03, 2009, 20:33:06 »

Hm...interessant. Ich eine aber, er hat danach ein künstliches bekommen von dn Ärzten. Das wollte ich damit zum ausdruck bringen. Ich meine der Fehler macht sich bei ihm ja nicht mal mehr bemerkbar
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Steinbock


« Antworten #20 am: März 03, 2009, 20:36:02 »

Man kann die Diskussion endlos weiterführen mit hat man, hat man nciht. Ich habe bereits rechts ausführlich zu deiner Ansicht gepostet.

Und wenn wir mal ganz ehrlich sidn, Tam: Wirst du eh auf deiner Meinung beharren, ohne rechte Argumente und ohne Kenntnis der Welt.

@ Alu

Kannst du mir sagen wo du das her hast? Oder wie drauf kommst? Denn dann kann ich ja mal nachrecherchieren.

@ Topic

Star Trek ist nicht so steril wie manchen denken. Man mus sich nur darauf einlassen.
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Tam
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« Antworten #21 am: März 03, 2009, 20:41:05 »

Also ich habe alle 7( Grin ) Staffeln von TNG gesehen + Nemesis und Der Erste Kontakt

Und ich fands ja nicht all zu schlecht, sonst hätte ichs ja nicht geguckt Wink, aber dennoch kam nie wirklich eine Tiefe auf und mehr als einmal hab ich ins Kissen gebissen, weil da mal wieder extrafreundlich geblieben wurde.
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Alukard
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Steinbock


« Antworten #22 am: März 03, 2009, 20:48:45 »

Ich weiß nur, dass es mal eine Folge gab, wo Q das Herz von picard in der Hand hielt. Ich dachte, dass es sich dabei um ein künstliches handelte. Er hat da Picard immer und immer wieder die Situation mit dem Herzstich erleben lassen.

Hier noch mal nachzulesen.

Zweiter Absatz...da ist von dem Kampf mit den Nausikanern zu lesen.

http://mario.lapam.mo.it/tng/picard.htm
« Letzte Änderung: März 03, 2009, 21:09:15 von Alukard » Gespeichert

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Aphiel
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Stier


« Antworten #23 am: März 03, 2009, 22:00:34 »

In dieser Folge ging es darum, dass Picard die Chance hatte, seine eigene Geschichte zu verändern. Q hat ihm die Wahl gelassen, ob er das wollte, nun da er die Konsequenzen des Kampfes in der Bar kannte, nämlich der lebensgefährliche Stich ins Herz durch die Messerklinge eines Nausicaaners.

Worum es dabei ging war die Persönlichkeit von Jean-Luc. Ohne diese Risikobereitschaft von damals wäre er ein anderer geworden, ein schüchterner Typ ohne Profil, der immer nach den Regeln spielt.

Darum hat er sich letztenendes ja wieder für den "Fehler", also den Kampf in der Bar entschieden. Der Punkt war, dass dieses Ereignis Auslöser für seine weitere Entwicklung war: Hasenfuss oder risikobereit. Und nur der risikobereite Jean-Luc hatte das Zeug zum Captain - muss dafür aber den Rest seines Lebens mit einem künstlichen Herzen verbringen.
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« Antworten #24 am: März 04, 2009, 07:36:55 »

Hallo zusammen,

Star Trek wirkt mit seinem friedlichen und utopischen Grundansatz sehr angenehm. Wenn ich mir ein fiktives Universum zum darin Leben aussuchen müßte würde ich dieses wählen.
Aus Sicht von intressanten Geschichten stößt das Star Trek Universum aber für heutige Zuschauer wohl teilweise an Grenzen. Was ich aus einigen solchen Diskussionen mitgenommen habe will ich hier Mal aufführen. Ich selber kenne mich eher schemenhaft im Star Trek Universum aus kann aber dank "Star Trek - Fakten und Infos" das meiste nachlesen wenn jemand entsprechende Referenzen hat.

Aus heutiger Sicht erscheinen die Grundannahmen aber zu optimistisch.
Das fängt mit den Zeitannahmen an. Mir ist klar das man bei einer SF Serie wie Star Trek keine Prognose erstellen will. Aber wenn man sich die realen Ereignisse anschaut so bekommt man deutliche Zweifel an der Grundannahme einer sich politisch / moralisch weiterentwickelnden Menschheit.

Man hat das Gefühl das die Technik nicht in sich geschlossen ist sondern je nach Bedarf Änderungen und Neuerungen hinzu gefügt werden. Die Technik wird also als Deux Ex Machina gesehen und nicht als ein Faktor eines SF Universums der in seinem Rahmen nachvollziehbar verwendet wird. Ich habe manchmal den Eindruck das sich hier der Seriencharakter, Technik als cooles Plotdevice das keine weiteren Auswirkungen hat und der Hintergrund, Technik bleibt über alle Folgen und Einzelserien hin vorhanden und verfügbar beißen.

Der Schwerpunkt auf die Sternenflotte verhindert interessante Ansätze beziehungsweise verwässert diese. Es scheint ja auch Elemente wie einen Geheimdienst und ähnliches im Star Trek Universum zu geben. Da man sich aber auf die Sternenflotte beschränkt müssen solche Institutionen die den edlen Zielen der Raumflotte nicht verbunden sind aber entweder erfolglos bleiben, da sie Antagonisten der Helden sind oder aber von den edlen Zielen überzeugt werden.
Dabei wird das fest halten an den edlen Zielen als wenig realistisch angesehen.

Eine Kritik die immer wieder vorgebracht wird die ich aber nicht nachvollziehen kann ist die an einzelnen Schauspielerinnnen / Schauspielern. Das hat aber nichts mit dem Star Trek Hintergrund zu tun.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: Mai 22, 2009, 12:03:51 von Arkam » Gespeichert
Aphiel
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Stier


« Antworten #25 am: März 04, 2009, 11:14:25 »

Ich möchte doch noch etwas ergänzen, was vielleicht der Diskussion wieder ein wenig mehr Niveau gibt. Ich finde Arkams Beitrag dazu eine schöne Vorlage, vielen Dank.

Also:
Gene Roddenberry hatte die Welt von Star Trek als eine positive Weiterentwicklung der unseren betrachtet und entworfen. Der Schwerpunkt hierbei lag auf der Auslöschung sozialer Missstände wie Hunger und Rassismus, sowie ökonomischer Abhängigkeiten wie Energie und Geld. Demzufolge ist die Föderation und alles, was darunter fällt, als ein positives Spiegelbild konzipiert worden.

Literaturwissenschaftlich betrachtet gehört Star Trek damit zur sogenannten 'soft SF', da der Schwerpunkt hier auf der gesellschaftlichen Evolution liegt, nicht auf der wissenschaftlich/technologischen Weiterentwicklung. Daher kommt auch Arkams Eindruck, dass die Technologie nur zweitrangig ist; wie in allen SF Texten repräsentiert ein technologisches Gerät nur die Idee, die dahinter steckt, keinen wirklichen nachvollziehbaren Vorgang, der mit unseren Mitteln erreichbar wäre.
Ja, auch der tausendmal erläuterte Warp-Antrieb klingt logisch und gut durchdacht, kann aber von uns nicht nachgebaut werden, zumindest nicht ohne Dilithium-Kristalle und Antimaterie in magnetischen Eindämmungsfeldern. Und selbst wenn wir es könnten, so gäbe es doch keine Garantie, dass er auch das tut, was die Serie vorgibt. Er repräsentiert lediglich in ausgefeilter Version die (in der SF fast schon universelle) grundlegende Idee eines Überlichtantriebs.

Worum es Roddenberry mit seiner Schöpfung letztendlich ging, war die soziale, moralische und gesellschaftliche Evolution. Das sieht man vor allem daran, dass die Geschichten der Originalserie sich mit verschiedenen Grundstorytypen befassen. In denen kommt die Bedrohung für den erreichten Zustand, stellvertretend repräsentiert durch das Raumschiff Enterprise und seine Besatzung, entweder von außen (nicht-Föderationsplanet, feindliche Rasse/Imperium oder Überwesen) oder sie ist auf die noch immer präsenten menschlichen Schwächen zurückzuführen (das zeigt sich in Episoden, in denen menschliche Fehler zu Machtgier, Habgier oder Wahnsinn führten*).

Die so entstehenden Konflikte sind daher vor allem moralischer Natur, die sich eben nur selten durch Waffengewalt lösen lassen. Egal ob es dabei um Geiselsituationen geht
("Hilfe, ein Alien hat meinem ersten Offizier per Gedankenstrahl seinen Willen aufgezwungen! Wie exorziere ich das Ding, ohne ihn zu töten?")

oder die simple Frage, ob die Anwendung von Waffengewalt den Anwender nicht selbst auf die Stufe des Übeltäters hinunter zieht
("Ein Photonentorpedo und seine Welt liegt in Trümmern!" - "Aber wozu macht uns das dann? Zu Massenmördern!"),

letztendlich kommt es darauf an, zu erzählen, wie weit die soziale, moralische und gesellschaftliche Evolution der Menschheit WIRKLICH voran geschritten ist, und dass auch die Menschen der Zukunft immer noch menschlich sind und immer noch Schwächen und Fehler haben. Und viel zu oft wurde auch hier wieder menschliche Überlegenheit demonstriert, wenn man mal nachzählt, wie viele Computer der gute Captain Kirk in seiner Laufbahn 'zu Tode argumentiert' hat...

Und man darf nicht vergessen, dass das Ganze auch noch in ein wöchentliches 45 Minuten TV-Format passen musste!

(*vgl.: die in Deutschland nie ausgestrahlte TOS-Folge "Patterns of Force", in der ein ehemaliges Sternenflottenmitglied auf einem Planeten ein totalitäres Regime entsprechend gewisser deutscher Vorlagen errichtet hat).

Zurück zum Thema:
Die Weiterentwicklung der Originalserie hat durchaus bewiesen, dass die perfekte Welt eben NICHT perfekt ist (separatistische Tendenzen während der Kriege mit den Borg und dem Dominion, interne Machtkämpfe, der Maquis, Sektion 31), dass gerade durch die Interaktion mit anderen Rassen selbst die friedlichsten aller Bemühungen doch zum Krieg führen können (Deep Space Nine), und dass in Notsituationen manchmal der menschliche moralische Standard einfach nicht mehr anwendbar ist, wenn das Überleben zählt (Voyager).
Die Figuren besitzen durchaus Tiefe, ja, gerade Nebencharaktere, wie der bereits erwähnte Gowron, der erst das kleinere von zwei Übeln in der Nachfolge um den klingonischen Thron war, dann ein wertvoller Alliierter und sich letztendlich in den Feind der Föderation wandelte, als er sich weigerte, die eroberten cardassianischen Welten wieder freizugeben. Eine solche Figur, mit nachvollziehbaren Beweggründen und Emotionen, die aber dennoch keine Hauptfigur ist, kann einfach nicht als flach bezeichnet werden.


Aber vielleicht ist ja alles auch nur eine Frage der Sichtweise? Dass genau diese "perfekte" (oder geleckte?) Welt und die Suche nach nicht-gewaltbasierten Lösungen nicht jedem gefällt, dürfte klar sein. Und dennoch ist sie (für mich persönlich) wirklicher SF näher, als eine Welt, in der ein weiser alter Mann mit klugen Worten und erstrebenswerten Idealen in bester Lehrermanier um sich wirft - bevor er dann doch zum Lichtschwert greift und damit den Weg der Gewalt wählt. Beginnen nicht letztendlich auch alle Star Wars Filme mit den Worten "A long time ago, in a galaxy far far away"? Wird damit nicht schon eine gewisse räumliche und zeitliche Distanz vorgegeben, während sich Star Trek um eine Nähe zur Menschlichkeit bemüht?
Bitte nicht falsch verstehen, ich mag das Star Wars Universum - aber nur als leichte Unterhaltung für zwischendurch, denn mit ernsthafter SF hat es (in meinen Augen) nicht viel zu tun.

Aber vielleicht bin ich ja auch einfach zu anspruchsvoll? Ich sollte mich wohl lieber damit begnügen, dass George Lucas, seine Romane und seine Filme so erfolgreich sind, wie sie sind.
Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er den Weg eines anderen SF-Autors, eines gewissen L. Ron Hubbard gegangen wäre? Vielleicht würde dann in Hollywood niemand die Scientology kennen? Und alle Filmstars würden zum großen Mace Windu und seinen Jüngern Yoda und Obi-Wan beten? Ob das dann nun wirklich besser wäre, muss jeder für sich selbst entscheiden... Wink

Ich für meinen Teil finde, dass beide Universen etwas haben. Es kommt lediglich darauf an, mit welchen Erwartungen man solchen Phänomenen begegnet.

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Aphiel
« Letzte Änderung: März 04, 2009, 11:19:56 von Aphiel » Gespeichert

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« Antworten #26 am: März 04, 2009, 11:16:18 »

@ Tam

Das ist dann wohl eher ein Problem deiner persönlichen Ansichten. Nicht vom Star Trek Universum

@ Topic

Ich muss Arkam in einem Punkt ganz heftig wiedersprechen. Die technische Entwicklung von Star Trek wurde so weit es möglich war, immer im Rahmen der Welt versucht zu erklären. Raumschiff Enterprise mit Captain Archer, gehört explizit nicht zu den anderen Star Trek Serien! Bei Voyager kamen technische Neuerungen zu standen weil sie imm delta quadranten alles mögliche entdeckt und erfahren haben.

Es gibt ein wirklich schönes Buch, das heisst die Technik der USS Enterprise. Da wird ebenfalls versucht, die technik dort zu erklären. Das Röhre X mal Y heißt liegt wohl zum Teil auch an der Synchro.


Aphiel hat es wie immer geschafft, hervorragend auszudrücken, wie ich es auch sehe.... bis auf Star Wars Cheesy
Star Trek ist nicht eben nicht nur auf die Sternenflotte beschränkt. Es gibt genung Folgen in denen es sich um Cardassianer, Klingonen, Romulaner und sonstige Rassen dreht. Voyager kommt fast ganz ohne Sternenflotte aus.

Zu den GRundannahmen:
Im Star Trek Universum, befinden sich die Menschen um diese zeit bereits an der Schwelle zu einem weiteren Krieg. Wenn ich mir NAchrichten ansehe, so muss ich sagen, das es ein durchaus denkbare Möglichkeit darstellt.
GAnz klar: Es ist ein edler Wunsch der bei Star Trek geäußert wird: Eine politische  moralische Welte, in der man über Vorurteile und Intoleranz erhaben ist. Und den anderen so akzeptiert wie er ist.

Im Moment scheint dies wirklich sehr fern, fast unmöglich zu sein. Das fängt im Forum an: Man kann nicht jeden ohne Urteil akzeptieren. Das wird auf politischer Ebene nicht besser.
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« Antworten #27 am: März 04, 2009, 12:39:17 »

Hallo zusammen,

mit der Technik haben wohl einige Leute nicht das Problem das sie nicht funktioniert, das ist schon klar sondern das sie verschieden funktioniert.
Ein Mal wird also die X-Röhre an der Delitiumzuführung polarisiert um eine Zeitanomalie zu schließen. Beim nächsten Mal wird mit der selben Konfiguration der Schutzschirm verstärkt.
Zudem wird eingeführte Technik wohl gerne mit Zusatzeffekten ausgestattet. Soweit ich informiert bin erfährt man in irgendeiner Folge zum Beispiel das beim Beamen Bestandteile die nicht zum eigenen Körper gehören nicht gebeamt werden. Da fragt sich der Mediziner doch wie es mit OPs per Beamen aussieht oder ob das Beamen auch schon zur Infektionsbekämpfung eingesetzt wird.
Einen anderen Effekt will ich an den Filmen festmachen. Da wird im VI - Das unentdeckte Land ein getarntes Raumschiff durch einen Neutrinodetektor ausgemacht den man in einen nicht ganz menschengroßen Photonentorpedo einbaut. Da fragt man sih dann doch wieso so ein Detektor nicht zur üblichen Sensorausstattung eines Schiffes gehört.
Das Argument Star Trek ist Soft SF und will gar keine technischen Erklärungen liefern greift da nur zur Hälfte. Denn dann dürfte ein technischer Effekt wohl nicht die Hauprolle in einer wesentlichen Spannungsszene spielen.
Es mag natürlich auch sein das man solche Dinge als Rollenspieler besonders kritisch sieht. Denn meine Erfahrungen mit einem Star Trek Rollenspiel zeigten das wenigstens in unserer Runde galt:
Moral ist die Rache der Verlierer. - Wr sind da lieber effektiv und die Gewinner. (Diskussionen bitte in einem Extrathread.)

Star Wars versteht sieh ja wohl als Space Opera. Hier steht also eine fantasyvolle Geschichte im Mittelpunkt und nicht Technik oder gesellschaftliche Entwicklungen. Nicht umsonst hat der vierte Teil schon eine Strukturen die an ein Märchen oder eine Rittergeschichte erinnern.

Ich selbst habe die verschiedenen Serien nie verfolgt und mit "Das unentdeckte Land" und "Generations" stehen meine beiden liebsten Star Trek Filme im Regal. Ich finde nur Diskussionen zwischen Fans über Serien nur viel zu faszinierend um nicht mit zu diskutieren.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: Mai 22, 2009, 12:07:31 von Arkam » Gespeichert
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« Antworten #28 am: Mai 21, 2009, 11:21:48 »

Huhu

Hat da gestern einen intersannten Bericht auf Kabel 1 über Star Trek gegeben.

Wie ja schonmal geschrieben wollte Roddenberry eine Welt anstreben in der es innerhalb der Menschheit keine Konflikte mehr gibt und sie alle im Frieden leben dank, und ich denke das ist der wichtige Punkt, der Wissenschaft und vor allem dank der dadurch verbundenen Technik. Dieses Konzept ging aber nur so lang auf bis die Leute hinter den Schirmen auch an eine solche Zukunft glauben konnten, in den 90igern bemerkte man das Technik auch ihre Schattenseiten hatte und das Blinde vertrauen welches man in sie in Star Trek setzte wurde vielen Menschen ein Dorn im Auge

Der Erfolg nahm ab und dann starb auch noch Roddenberry. Man beschloss einen anderen Weg zu gehen und erfand die Borg, als Spiegel der Gesellschaft die sich nun von der Technik durchaus fürchtete. Ich mein wenn die Welt vor der Gentechnik, Atombomben usw zittert kann man den Leuten nicht mehr sagen "vertraut der Technik, alles wird gut"
Mit Deep Space Nine versuchte man weiter in dieses "Dark SF" einzudringen, doch es floppte.. auch das nicht mehr so "düstere" Voyager konnte da nichts retten und die Zahlen flogen noch mehr in den Keller... das neuerste Projekt da mit dem "Wie alles began" wurde ja sogar noch während der ersten(?) Stafel abgesetzt

Was auch ganz lustig in dem Doku anzusehen war, waren die ganzen Leute die früher total Technik und Star Trek Freaks waren und von den ganzen Zeug inspiriert wurden und nun tolle Sache erfunden haben... die typischen, fast Hollywood liken Trek Nerds die aber 100000000000 Mill Dollar auf der Bank haben Wink
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Wuschel
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« Antworten #29 am: September 11, 2009, 09:11:27 »

@Aphiel

Noch mal kurz zurück zur SF-Religion.

In Neuseeland und ich glaube auch in Australien und UK, kann man die Religion "Jediismus" wählen! Google hilft da weiter, hab grad keinen Link parat.

@Topic

Ich kenne mich mit Star-Trek nicht aus, aber könnte ich die richtige Beobachtung gemacht haben, daß nur bei Kriegerischen Völkern Gottheiten eine Rolle spielen? Völker der Logik sprechen doch eigentlich nie über ihre Religösität, oder? Ich meine Rituale besitzen alle, aber Götter?
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