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Autor Thema: [Archiv] AIM-Kampagne: Zusammenfassung  (Gelesen 4740 mal)
medusas child
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« am: Februar 26, 2008, 00:13:34 »

Resumé des ersten Spielabends:


Sommer 2048

Die Runner bekommen alle den Tipp, dass sie zu einer gewissen Uhrzeit in einer gewissen Kneipe Seattles einkehren sollen, um einen Job von einem Johnson zu bekommen. Bei diesem Job handelt es sich um den schlichten Auftrag, einem Geschäftsmann nach seiner Ankunft am Hauptflughafen seinen Aktenkoffer zu entwenden, bevor er das Gelände verlässt.

Während der folgenden Planungsphase stellten sich zwei evidente Probleme in den Vordergrund: Wie nimmt man dem Kerl den Aktenkoffer ab, ohne dass man eine Horde von Wachmannschaften an der Hacke hat und wie kommt man an den Bodyguards vorbei?

Weitere Recherchen über die vom Johnson gelieferten Informationen hinaus förderten zu tage, dass es sich bei dem Geschäftsmann um einen freiberuflichen Mitarbeiter von Thyssen Krupp handelt, der in regelmäßigen Abständen von Amsterdam nach Seattle fliegt - jedesmal nur mit einem Aktenkoffer im Gepäck, den er bei seinem Rückflug nicht mehr bei sich trägt.

Das Team observierte den Flughafen und prüfte die Lokalität auf günstige Zugriffspunkte. Es kristallisierte sich heraus, dass es die sicherste Methode sei, wenn man ihm den Aktenkoffer auf der Toilette entwenden könne. Diese Idee wurde dadurch begünstigt, dass man damit rechnen konnte, dass öffentliche Toiletten in den Vereinigten Staaten keine Schlösser haben. Allerdings hatte dieser Plan noch immer einen Haken: Wie kann man sicher gehen, dass man den Kerl auf die Toilette bekommt?

... Ja,ähm ...
Und wie bekommt man jemanden todsicher auf die Toilette?! Man verabreicht ihm eine gehörige Portion Abführmittel, oder? Diabolisch Grinsen
Es ihm einfach einzutrichtern war nicht möglich, also blieb nur noch die Möglichkeit ein entsprechendes Präparat intravenös zu injizieren (Gut, dass wir in der Zukunft spielen, da geht sowas sicherlich. Wink).

Um die Bodyguards abzulenken wurden noch einige Chinakracher und Böller mit ins Gepäck genommen, die man zur Not hätte im Papierkorb der Herrentoiletten hätte versenken können.

Dann ging es auf in die Schlacht: Der Rigger wurde im Foyer postiert, um später den Aktenkoffer übergeben zu bekommen und damit schnell das Weite zu suchen. Black Jack stand auf Beobachtungsposten (Cyberaugen sind praktisch, nicht?! Cheesy). Diego und Vito standen bereit, um sich bei der Ankunft der Zielperson an diese heranzupirschen...

Nun zum ersten Problem: Die "Polar Bears", die beliebteste Eishockeymannschaft Seattles, sollte fast zur gleichen Zeit an dem Gate ankommen und es hatte sich eine riesige Fantraube dort versammelt, was einerseits das Ausfindigmachen der Zielperson äußerst erschwerte und andererseits das Herankommen nahezu unmöglich machen sollte.... ähm ja... sollte. Allerdings hatten die Fans dann doch schnell die Nase voll von einem seit eineinhalb Wochen ungeduschten Diego, wodurch sich dann doch schnell eine Schneise in die Massen schlagen ließ. Das Gedränge reichte allerdings noch immer aus, um im Gedänge der Zielperson unbemerkt das Mittel zu injizieren und schnell genug abzuhauen.

Das Abführmittel zeigte aufgrund der großzügigen Dosierung schnell Wirkung und wie vermutet beeilte sich der arme Mann schnell zu den öffentlichen Toiletten zu gelangen, so dass es fast schon richtig schwierig war, ihm zu folgen.... Der Arme!

Nun war es eigentlich nur noch eine Formsache, dem Mann den Koffer abzunehmen - von Krämpfen geschüttelt und an den Lokus gebunden hatte er nicht wirklich die Möglichkeit sich zu wehren, und die Bodyguards waren auf dem Weg zur Toilette abgehängt worden... Also zog sich Diego die Kapuze seines Parkers tief ins Gesicht, schnappte sich den Koffer und verzog sich in eine der anderen Kabinen, als schon per Funk die Ansage von Black Jack kam, dass die Bodyguards auf dem Weg seien... Vito, der bislang draußen Schmiere gestanden hatte, huschte in die Herrentoiletten, um von Diego den Rucksack zugeworfen zu bekommen, in den er sowohl Aktenkoffer als auch Parker verstaut hatte. Als die Bodyguards den Raum betreten, drückt Vito sich ganz dreist an den Jungs vorbei und schimpft so lautstark über den unerträglichen Geruch, dass die beiden gar nicht auf den Rucksack achten.

Vito und Black Jack verziehen sich gemütlich mit der Beute, während Diego in der Nachbarkabine noch mitbekommt, wie der Bestohlene seinen Aufpassern schildert, dass ein stinkender Typ in einem grünen Parker im den Aktenkoffer abgenommen habe... so ein Pech nur, dass da niemand weit und breit mit einem Parker zu sehen war - nicht mehr! Cool  
  
Als Diego letzendlich auch den Flughafen verließ, war der Aktenkoffer bereits mit dem Rigger und Vito auf dem Weg in die Kneipe, um dort dem Johnson übergeben zu werden. Dieser zeigte sich erkenntlich, indem er 700 Nuyen pro Nase springen ließ - eine verdammte Menge für so einen ungefährlichen, kinderleichten Run, was die Runner noch einmal nachhaken ließ, worauf der Johnson zugab, dass dies lediglich ein Test unserer Fähigkeiten gewesen sei und dass er zufrieden sei, weshalb er in nächster Zeit sicherlich noch einmal auf das Team zurückkommen wolle.


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Meine Meinung:
Wir haben es wirklich geschafft, den Run wie ein verdammt gut eingespieltes Team durchzuziehen. Das Timing hat einfach immer gestimmt!
Auch wenn die Sache mit dem Abführmittel schon reichlich fies war - aber wir mussten weder Gewalt anwenden noch wurden wir erkannt, und das ist die Hauptsache!
« Letzte Änderung: Juni 20, 2009, 12:44:03 von medusas child » Gespeichert
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« Antworten #1 am: Mai 03, 2008, 16:45:57 »

Juchuu! Endlich mal wieder etwas Zeit und Luft... Cheesy

Dann mache ich mich mal an das Resumé des zweiten Spielabends:

Nachdem der erste Run für AIM (→ der arme Mensch am Flughafen) geglückt war, der sich ja im Nachhinein als Testlauf herausgestellt hatte, hat die Gruppe schnell erkannt, dass bei AIM gut Kohle zu machen ist und hat sich innerhalb weniger Tage wieder bei Mr. Johnson gemeldet, um nach einem weiteren Auftrag zu fragen.

Diesmal hatte Mr. Johnson etwas schwierigeres zu bieten:
Die Runner sollten einen Militärjeep, ausgestattet mit einem halben Dutzend hochmoderner Boden-Luft-Raketen von einem Ares-Übungsgelände etwas außerhalb Seattles entführen.

Der Zeitpunkt für den Zugriff war von Mr. Johnson gut gewählt, da gerade am festgesetzten Stichtag ein Übungsmanöver auf dem Gelände vorgesehen war. In dem herrschenden Durcheinander würde die Gruppe gar nicht auffallen. Der Wagen sollte später zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer abgesperrten Strecke in einen Container auf einem fahrenden Güterzug verladen werden... mittels eines Krans auf dem Zug.

So war der Plan.

Wichtig war nur, dass die Raketen unversehrt bleiben. Wie der Jeep nach der Aktion aussehe, sei irrelevant.
(Fahrtüchtig musste er aber schon am Gleisabschnitt ankommen, sonst wäre die Verladeaktion zum Scheitern verdammt.)

Mr. Johnson beschaffte der Gruppe die passenden Militäranzüge und auch einige passende Waffen, da das Kleingeld der Gruppe noch nicht gereicht hätte, um sich adäquat auszustaffieren. Die Gruppe bestand auch noch auf ausreichend Gel-Munition, da sie während der Aktion niemanden töten wollte - man muss ja nicht mehr Verfolger auf sich ziehen, als unbedingt notwendig.
Zusätzlich lieferte Mr. Johnson auch noch die Paint-Ball-Munition mit, die während des Manövers von den Ares-Truppen verwendet werden würde und die Route, die der Jeep an dem Tag voraussichtlich fahren würde.
An dem Jeep selbst sollte sich mindestens ein Sender befinden, den man ausschalten musste. Und wenn er von ausreichend Paint-Ball-Kugeln getroffen werden würde, würden Sensoren an dem Fahrzeug dafür sorgen, dass die komplette Elektronik lahmgelegt wird und er ohne geschickte Manipulation nicht mehr bewegt werden kann.

Die Gruppe, die zu diesem Zeitpunkt nur aus Vito, Black Jack, Diego und dem Neuzugang Tiki bestand, machte sich daraufhin an die Feinplanung.
Das Fehlen des Fahrzeugriggers T-Eddy, der für diesen Run nicht zu erreichen gewesen war, bereitete von Anfang an Magenschmerzen, da so das ganze Gelingen des Plans vom Drohnenrigger Black Jack abhing. Nicht dass er weniger gut mit Fahrzeugen umgehen konnte als T-Eddy, aber sollte ihm etwas zustoßen, würde die ganze Aktion ins Wasser fallen, und die Gruppe hätte nicht einmal mehr eine sichere Möglichkeit zur Flucht.

Außerdem sollte der Run auch noch ein Spektakel für die Techies der Gruppe werden.
Denn als erstes wurde alles mögliche an technischem Equipment besorgt und sich in die Wälder und Wiesen um das Militärgelände geschlagen. Das Gelände wurde observiert, gute Plätze, um unbemerkt auf das Gelände und wieder runter zu kommen, ausgespäht und der Funk der Basis angezapft und dekodiert.
Es stellte sich heraus, dass das Übungsgelände äußerst groß und nicht stark bewacht war – die Vermutung, dass es ein Ding der Unmöglichkeit sei, rein zu kommen, konnte getrost zurückgestellt werden. Der Zaun war nur an wenigen Stellen mit automatisch geschwenkten Kameras überwacht. Kein Strom, keine Sensoren, keine Patrouillen.
Der Plan reifte weiter: Man wollte das Gelände in der Nähe der Route, die der Jeep abfahren würde, betreten. Der Zugriff sollte dann an einer kleinen Weggabelung, die sich durch abfallende Gräben zu beiden Seiten auszeichnete, durchgeführt werden. Und nachdem die Sicherheitsmaßnahmen an dem Gefährt außer Betrieb gesetzt wären, sollte es durch ein kleines Wäldchen hindurch, unbemerkt vom Gelände gehen. Dort führte ein kleiner vergessener Pfad auf einen Feldweg. Die Stelle war auch nur durch einen Schlagbaum und eine einzige Kamera gesichert.

Soweit so gut.

Die Routenplanung besagte, dass nach dem Verlassen des Geländes eine circa 15-minütige Fahrt durch das Umland folgen würde. Solange durfte das Fehlen des Jeeps nicht bemerkt werden. Denn danach würde es in die äußeren Stadtgebiete Seattles gehen, und es war zu hoffen, dass eventuelle Verfolger in den bewohnten Gebieten, über deren Hauptstraße die Fahrt gehen sollte, nicht volles Feuer auspacken würden. Etwa zu diesem Zeitpunkt müsste der Anruf bei Mr. Johnson erfolgen, um den Zug in Bewegung zu setzen, damit dieser genau zwölf Minuten später am vereinbarten Punkt zur Übergabe vorbeirauschen würde. Wenn dann auch noch der Jeep ohne Verfolger an der abgesperrten Gleisstrecke eintreffen und mit konstant 50 Meilen pro Stunde an der Strecke entlang fahren würde, müsste die Übergabe eigentlich reibungslos ablaufen und die Runner mittels des Krans in einen Container auf dem Zug gehievt werden – Ohne dass die Verfolger noch herausfinden könnten, wo sich das gestohlene Fahrzeug befindet. Am Hafen sollte der Güterzug haltmachen und die Gruppe könnte seelenruhig zuschauen, wie das Gefährt auf einen Frachter verladen werden würde und sie selbst einen dicken Credstick überreicht bekommen...

...nette Aussichten.

Doch vor das Geld hat Gott leider die Observation gestellt...
Über Stunden lagen zwei Teams Tag und Nacht auf der Lauer, wobei sich der Oldtimer von Vito – ein schrottreifer Opel Corsa – als pures Gold erwies, da er weit weniger auffiel, als Black Jacks aufgemotztes High-tech-Vehikel. Die Versuche, während der Observation auch die Funksprüche der Militärs auf dem Gelände abzuhören, um etwas mehr über die Planung und den Ablauf des Manövers zu erfahren, brachten allerdings keinerlei brauchbare Informationen.

Der Tag des Manövers rückte schneller näher als es der Gruppe lieb war und in der Nacht vor dem Run hatten sowohl Tiki als auch Diego tierisches Muffensausen (War ja so klar, dass ich meinen Willenskraftwurf nicht packe! Cool), so dass sie nicht einmal schlafen konnten. Doch während Diego sich ein paar Wundepillen der Marke Schlaf-o-Mat aus dem nächsten Drugstore besorgte – und natürlich eine Packung Coffies, um am nächsten Morgen wieder fit zu werden – blieb Tiki die ganze Nacht wach...
Dementsprechend war er auch drauf, als sich die Gruppe im Morgengrauen am Rand des Militärgeländes traf. Und als wäre das nicht schon genug, machte Vitos neu eingebauter Reflexbooster mal wieder Probleme (...und das war auch der Grund, wieso sein Lenkrad im Corsa ab nun etwas an ein Ei erinnerte!)

Auf das Gelände zu kommen erwies sich als genau so einfach wie geplant. Die Runner, die dank Vitos Erfahrung nun auch korrekt in Uniform gekleidet waren, begegneten auf der Strecke zu dem Weg, an dem sie den Jeep abfangen wollten keinem einzigem Ares-Trupp. Der Marsch war aber doch länger als geplant und die unbarmherzige Hochsommer-Sonne, die am Himmel immer höher kroch, forderte ihren Tribut: Diego und Tiki fühlten sich alles andere als taufrisch. Und während Diego sich eine Coffie-Tablette nach der nächsten reinpfiff, griff Tiki in geistiger Umnachtung zum Valium-Röhrchen (als Resultat eines fiesen Patzers auf Biochemie: „Ich muss fit werden, ich glaub’ ich brauch’ 'ne Valium!“ ROFL). Danach half selbst der mit Koffein-Tabletten gewürzte Kaffee aus Diegos Thermoskanne nicht mehr viel.

Endlich am Zielort angekommen, schlugen sich die Runner ins hohe Gras zu beiden Seiten des Weges und wieder hieß es warten, was in der nun unerträglichen Mittagshitze und den schweren Uniformen alles andere als ein Vergnügen war. Als sich der Jeep in Begleitung einiger Fußtruppen und eines Begleitfahrzeugs näherte, war es soweit.
Glücklicherweise nahm die Formation auch ihre vorher auf dem Einsatzplan abgelesene Position an der Weggabelung ein und als sie endlich zum Stehen gekommen war und der Trupp auf neue Instruktionen wartete, schlug die Gruppe aus dem Hinterhalt zu.
Die Ares-Leute wurden fachmännisch mit Paint-Ball-Muni „erlegt“ und die Fahrzeuge außer Gefecht gesetzt. War alles nicht das Problem, weil die Ares-Truppen reichlich von diesem Angriff überrascht waren.
Nachdem sich der Tumult gelegt hatte, stellte der Truppenführer einige seiner Leute ab, die „Verwundeten“ ins Lazarett zu bringen und Meldung zu machen. Nur eine Handvoll Militärs blieben an der Weggabelung zurück.
Diego packte ein Six-Pack aus seinem Rucksack, um mit den verbliebenen Kerlen den Staub aus der Kehle zu spülen... und während die mit Flaschen öffnen abgelenkt waren, konnten die anderen drei aus der Gruppe gemütlich zur Tat schreiten und die armen Kerle mit Gel-Muni und einigen gut platzierten Schlägen schlafen schicken.

Die Bewusstlosen mit Kabelbindern zu kleinen Päckchen verschnürt, konnte man sich endlich ans Werk machen, die Sicherheitsanlagen, Sensoren und Sender am Jeep ausfindig zu machen und zu deaktivieren.
Was sich aber, trotz Vitos und Black Jacks hervorragender Kenntnisse und Diegos extra mitgebrachtem Equipment nicht so einfach bewerkstelligen ließ, weil Diego einfach zu sehr durch den Wind war (...und noch ein Patzer! Jipiie! Grin) und einen Sender unter dem Fahrzeug übersehen hatte, weshalb die Sensoren zwar noch einen Sender anzeigten, Diego aber steif und fest der Meinung war, da sei keiner mehr. Bis er endlich entdeckt wurde, verstrich viel wertvolle Zeit.
Wenigstens gelang es reibungslos, die Kamera am Schlagbaum mit einer Schleife unbemerkt zu überbrücken, und somit unbemerkt vom Gelände zu verschwinden.

Auf dem Weg Richtung Seattle konnte ein Funkspruch abgefangen werden, in dem es hieß, dass die Entführung des Jeeps mittlerweile bemerkt wurde und die ersten Helikopter losgeschickt wurden, um die Diebe zu stellen.
Also drückte Black Jack auf die Tube, um endlich an die Stadtgrenze zu kommen. Während der rasanten Fahrt kamen weitere Funksprüche, die vernehmen ließen, dass eine Rasterfahndung eingeleitet wurde. Und siehe da: Kurz nachdem die Gruppe bewohntes Gebiet erreicht hatte, hatte sie auch schon die ersten Militärjeeps an der Hacke.
Durch einige äußerst riskante Fahrmanöver konnte Black Jack etwas mehr Abstand zwischen sich und die Verfolger bringen, während Vito und Tiki fachmännisch dafür sorgten, dass – auch wenn es anders geplant war – die Insassen der verfolgenden Jeeps einer nach dem anderen das Zeitliche segneten.

...

Allerdings wurde Keimag mitten im Gefecht abberufen und da wir ohne Rigger nicht weiterspielen wollten, wurde beschlossen, dass wir den gesperrten Gleisabschnitt sicher erreichen, die Verladeaktion mit dem Kran einwandfrei funktioniert und wir sicher im Hafen landen. Der Jeep wurde umgehend verladen und wir bezahlt.



Schade, dass das Ende der Geschichte so knapp ist. Aber ich habe nicht die große Lust, das Ganze nach meiner Fantasie auszuschmücken. Kann man verstehen? Wenn nicht... schreibt es selbst fertig! Grin
Ich hab’ jetzt ehrlich gesagt auch erst einmal die Schnauze gestrichen voll... mal schauen, wann ich mich an Teil 3 wage. (Wobei, der 3. Abend war ja etwas kürzer...)
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« Antworten #2 am: August 27, 2008, 17:41:33 »

Dritter Spielabend:

Die Gruppe hatte – mal wieder – notorischen Geldmangel und war krampfhaft auf der Suche nach einem Job.

Da der Johnson von AIM lediglich einen Job mit längerer Vorbereitung im Angebot hatte, der die Gruppe in die Tiefen des Athabaskan Council (das heutige Kanada) führen sollte, wurde entschieden, bei anderen Quellen die Augen offen zu halten.

Schon nach kurzer Zeit hatte Tiki einen Job parat: Er hatte seine Mafiaconnection angehauen und die hatte auch prompt ein Problem parat, dass endgültig gelöst werden sollte. Es ging um ein paar Familienmitglieder, die scheinbar an der falschen Flasche genuckelt hatten oder den falschen Soyfraß in sich reingestopft hatten. Zumindest war ihr jetziges Aussehen für La Familia nicht mehr tragbar. Tja, und in der Not erledigt auch der friedlichste Runner Wetwork.

Um es kurz zu machen: Wir hatten die Adresse und wir obervierten. Die einen saßen sich die Ärsche im Van breit. Der andere (namentliche Diego) fror sich den Schwanz im Garten hinter dem Haus ab... viele langweilige Stunden, bis wir einen von den Typen endlich erblickten: groß, hager und mit einem auffälligen Stirnband. Erste Gedanken kamen überein, dass es sich um einen Elfen handeln musste.

Nachdem wir aber immer noch keinen Plan hatten, was sich sonst noch im Haus verborgen hielt, und weil wir niemanden da drin alarmieren wollten, haben wir ihn nicht abgegriffen, sondern lieber ein paar Kids aus der Gegend angeheuert, etwas Randale vor dem Haus zu stiften. Während die zu Gange waren, begab sich ein Teil der Truppe auf das Dach, weil es sonst keinen Einstieg in das Haus gab – alles vernagelt und verriegelt.

Den Lärm vor dem Haus ausnutzend, wurde eingestiegen und vom Dach runter in den ersten Stock des Gebäudes. Leider wurden die Runner bemerkt, was einen kleinen Disput an der Treppe zum Erdgeschoss zur Folge hatte, in dem die Schrotflinten das letzte Wort hatten. Es blieb also nichts anderes übrig, als sich den Ex-Mafiosis, die sich unten verschanzt hatten, direkt gegenüber zu stellen. Allerdings sind 3 Orks, 1 Troll und ein Elf nicht wirklich die nettesten Sparringpartner. Einige Kampfrunden später hatten Vito und Tiki alle erlegt, und Diego saß noch immer unter der Treppe ohne seinen Bodycount von 0 auf 1 gehoben zu haben... dafür war Vito um ein paar Körperöffnungen reicher.

Nix wie ab zum Street-Doc und in einer Notoperation wieder zusammengeflickt... Fazit: T.Eddy kann echt schnell fahren, wenn jemand droht, die Ledersitze in seinem Auto vollzubluten.

Also: Ein gelungener Run sieht anders aus, aber dafür hat die Bezahlung gestimmt.

(Gibt es dem noch etwas hinzuzufügen, dann scheut euch nicht! Wink)
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