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Autor Thema: Spiel: The Neverending Story  (Gelesen 230414 mal)
Vomo
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #315 am: September 09, 2008, 18:33:10 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich
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« Antworten #316 am: September 09, 2008, 19:16:37 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl oder
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« Antworten #317 am: September 09, 2008, 19:42:02 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht,
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« Antworten #318 am: September 09, 2008, 20:03:32 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

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Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

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« Antworten #319 am: September 10, 2008, 00:12:46 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um
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« Antworten #320 am: September 10, 2008, 10:10:47 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

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"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

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Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

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Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten
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« Antworten #322 am: September 10, 2008, 16:19:12 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten aus meinem
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« Antworten #323 am: September 10, 2008, 16:25:30 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten aus meinem unerschöpflichen Hort
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« Antworten #324 am: September 10, 2008, 16:29:12 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

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Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

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« Antworten #325 am: September 10, 2008, 16:35:55 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

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"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten aus meinem unerschöpflichen Hort von Nachtmahren und Welpen
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« Antworten #326 am: September 10, 2008, 21:42:23 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

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Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten aus meinem unerschöpflichen Hort von Nachtmahren und Welpen ein Ende
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

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Stier


« Antworten #328 am: September 11, 2008, 01:04:02 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten aus meinem unerschöpflichen Hort von Nachtmahren und Welpen ein Ende zu machen. Mal sehen,
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Ihr wünscht Euch mit mir zu messen? Bedenkt, zum wahren Können braucht es Agilität, Grazie und Stil - wie bedauerlich, dass die Passionen an Euch bei diesen gespart haben, mein Freund.

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Remy le Duc (Vampir)
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #329 am: September 11, 2008, 09:18:37 »

"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."

Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."

"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."

Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.

"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.

Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll den Ausgang dieser Geschichte sicherstellt. Deswegen werde ich jetzt auch nicht weiter mein Seemannsgarn zum Besten geben. Ich werde stattdessen mich einer meiner liebsten Beschäftigungen hingeben: dem zügellosen Rumflaschen-Aussaufen mit der Pipette. Wie mühselig das ist, kann man selbst nachvollziehen, solange man..."

Plötzlich fiel die erste leere Warn-Rumflasche zu Boden. Und somit war klar, dass die Geschichte vorerst ohne Ende bleiben würde. Wenige Augenblicke verstrichen, bis ein Eichhörnchen mit gefletschten Zähnen, gesträubtem Fell, blutunterlaufenden Augen, ausgefahrenen Krallen und triefendem Selbstvertrauen durch zusammengekniffende Lider versuchte, das versammelte Volk am Weglaufen zu hindern und damit den erweiterten Suizid an der Klippe einer exorbitant steilen Steilküste vieler kleiner Nachbarstaaten im Keim zu unterbinden, da niemand mehr dermaßen interessiert daran war ganze Landstriche in Wackelpudding zu verspeisen.

Charly dachte noch einmal nach: 'Eigentlich ergibt das doch so gar keinen Sinn. Am Anfang schien mir doch noch irgend eine Sammelkarte abhanden gekommen zu sein, aber ich habe noch nie erlebt, dass Elefanten mit selbstgestrickten Tarnkappen auf den Sammelkarten die Weltherrschaft geistig Minderbemittelter anstreben. Daher warte ich auf eine sinnvolle Fortsetzung der Geschichte des "Seebären". Bis dahin werde ich wohl, oder auch nicht, einen Plan schmieden, um dem Alptraum verlorenengeglaubter Sammelkarten aus meinem unerschöpflichen Hort von Nachtmahren und Welpen ein Ende zu machen. Mal sehen, ob der
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»Gute Nacht, da draußen - was immer du sein magst.«
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