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Autor Thema: XXL Restaurants - innovativ oder Pervers?  (Gelesen 14847 mal)
Rabe
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Krebs


« Antworten #15 am: März 11, 2008, 02:44:22 »

Najoar... diese Zuchttiere stehen ja auch unter der Maxime der Gewinnmaximierung. Aus dem selben Grund importieren wir für unsere Hühnchen Futter in Form von Soja, für welches die Regenwälder in Südamerika dahin schwinden.

Ich glaube einfach die Menschheit ist sich nicht mehr bewußt was sie tut. Mag sein das die Dinge einfach zu abstrakt geworden sind als das solche Frevel noch auffallen würde.
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Nile
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Fische


« Antworten #16 am: März 19, 2008, 19:23:30 »

ich glaub, zum teil hast du recht Rabe, aber ich denke auch, das sich einige, wenn nicht sogar die mehrheit sich sehr wohl darüber im klaren ist, was da passiert, aber meinen, ich alleine kann nichts ändern, also schwimme ich mit dem strom... meiner Meinung nach keine tolle einstellung, aber ich glaube bei vielen ist das so.

ich mir so ein bisschen klar geworden, als ich mich letzten mit einer Kollegin unterhalten hab und sie den satz sagt: "warum machst du dir über dinge gedanken, die du nicht ändern kannst, weil sie nicht in deiner Macht stehen"  komischer zusammenhang, ich weiß, aber da ist es mir aufgefallen.
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was ich nicht weiß macht mich heiß!



Gute Mädchen kommen in den Himmel... was soll ich denn da?
Rabe
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Krebs


« Antworten #17 am: März 19, 2008, 19:56:20 »

Das ist in den meisten Fällen aber nur eine faule Ausrede, die ich zugegeben auch häufig benutze. Das man sich da irgendwie langsam aber sicher sein eigenes Grab mit schaufelt kümmert nicht so sehr.
Ich stelle einfach mal die These in den Raum das es erst wirklich eng werden und die Kacke am dampfen sein muss bevor der Menschheit im allgemeinen klar wird: 'Irgendwas stinkt hier.'

Für mich hab ich zumindest mal klein angefangen idem ich z.B. Obst aus heimischen Anbau esse. Ich brauch keine Importbananen aus Timbuktu. <.<
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medusas child
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« Antworten #18 am: März 19, 2008, 22:12:36 »

Zitat
Für mich hab ich zumindest mal klein angefangen idem ich z.B. Obst aus heimischen Anbau esse

Um mal ganz unqualifiziert dazwischen zu blöken: Das schmeckt auch einfach besser!

*medusas schleicht wieder von dannen, weil: Ist eh kein großer Fleischliebhaber*

...

*steckt noch einmal den Kopf zur Tür rein*

Was würdet Ihr eigentlich von einem Vegi-XXL-Restaurant halten, in dem euch ganze Blumenkohlköpfe und riesige Tröge mit Salat und Wascheinmer mit Gemüsesuppe serviert würden?
Würdet Ihr da hingehen?
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #19 am: März 20, 2008, 11:03:28 »

Also: Ich bin so erzogen worden das man immer nur das saisonale Obst und Gemüse kauft. Ich brauche im Winter keine Erdbeeren oder Pflaumen aus Israel.
Für alle ein kleiner saisonkalender:
http://www.oekotest.de/oeko/akt/saisonkalender.pdf

Ausserdem unterstütz man so auch heimische Bauern. Da bezahle ich für Spargel auch geren 2€ mehr wenn ich weiss das er aus Deutschland kommt und keine holländische Gewächshaus Züchtung ist.

----
Veggie XXL- Restaurant:

Muss ich ehrlich sagen: wäre auch ncihts für mich. Das wären dann wieder irgendwelche unnatürlichen Riesenzüchtungen, vermutlich noch genetisch manipuliert bis zum Abwinken. Nein, danke. Grünkern Bratlinge die so groß sind wie eine Pizza finde ich auch nicht wirklich apettitlich.
Die XXL -Portionen sind egal bei was, wiederlich.
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #20 am: Mai 29, 2008, 10:06:12 »

Sieben Frauen erzählen wie sie bei steigenden Preisen für Grundnahrungsmittel über die Runden kommen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,551584,00.html

UNd hier schiesst ein XXL-Restaurant nahc dem anderen aus dem Boden. Sollte doch nachdenklich machen.
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Lanjana
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valiant as a mouse

Zwillinge


« Antworten #21 am: Mai 30, 2008, 09:31:45 »

Der Bericht bei Spiegel-online hat bei mir auch bleibenden Eindruck hinterlassen. Da kosten Lebensmittel in Indien oder Südafrika genauso viel, wie bei uns, (z.B. Reis) obwohl dort die Leute nur 300 Euro im Monat verdienen und davon ihre gesamt Familie ernähren müssen. Wahnsinn.

Was mich vor allem beeindruckt hat ist, dass die meisten Frauen in den Berichten meinten: Aber eigentlich können wir uns nicht beklagen, es gibt andere, denen geht es noch viel schlechter. Von der Einstellung könnten sich manche deutschen Jammerer eine Scheibe abschneiden. Immerhin muss hier niemand die 3. Mahlzeit am Tag einsparen.
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medusas child
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« Antworten #22 am: Mai 30, 2008, 09:37:37 »

An sich hast du mit der Aussage, dass es uns Deutschen/Österreichern viel zu gut geht, um zu jammern, recht.

Nur dass niemand die dritte Mahlzeit einsparen muss, kann man so nicht sagen. Ich habe eine Weile bei einem Verein geholfen, der Essen für Bedürftige gesammelt und verteilt hat. Und da musste ich feststellen, dass das durchschnittliche Gehalt nicht mehr ausreicht, um gerade große Familien noch ausreichend ernähren zu können. Da kommt es gegen Monatsende schon häufiger mal zu Engpässen. Und mit kleinen Kindern kann man auch nicht nur auf günstiges "Dosenfutter" umsteigen. Stattdessen lassen die Eltern häufiger das Essen für sich ausfallen, damit die Kinder genug haben.
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #23 am: Juni 01, 2008, 13:05:07 »

Oder es werden gegen Montsende nur noch Lebensmittel eingekauft, die stopfen. Nudeln etc.
Die Tafeln und Archen bekommen immer mehr zulauf von Erwachsenen und die Kinder, die gegen Montsende froh darüber sind, wenigstens eine warme Mahlzeit zu erhalten.
Dort wird ncoh ein kleines Überlebnepskaet mit Brot, Butter und was sonst gerade da ist den betroffenen mitgegeben.
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Standardnerd
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