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Autor Thema: Intime: [Cthulhu] Von Traum und Wirklichkeit  (Gelesen 60568 mal)
Beschreibung: Ein Cthulhu Soloabenteuer
mysterioeseraccount
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« Antworten #75 am: September 20, 2010, 11:22:46 »

"Ist es dann nicht schwer für den Träumer die verschiedenen Orte zu erreichen, wenn er die Dauer seines Aufenthaltes nicht planen kann?"

Jetzt wirkte er fast enttäuscht, also würde immer alles enden ehe es Spass machte, wie immer.
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Wuschel
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« Antworten #76 am: September 20, 2010, 13:58:48 »

"Ein Traum hat nichts mit Zeit zu tun. Es kann jederzeit passieren daß ihr aufwacht, natürlich.
Aber vielleicht vergehen für euch hier Jahre.
Natürlich könnt ihr jederzeit den Rückweg antreten, durch das Tor des Schlummers, durch die Kaverne der Flammen."

Etwas nachdenklich schien der Alte geworden zu sein bei diesen Worten. Er hatte sich leicht zurückgelehnt und die Augen halb geschlossen. Die Katze hatte sich inzwischen in Ordnung gebracht und kam leicht geduckt auf Wilhelm zu, wohl um ihn zu beschnuppern.

"Ihr habt recht, man kann es nicht sagen. Es ist eine Sache der Erfahrung," fügte Atal noch hinzu.
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« Antworten #77 am: September 20, 2010, 16:17:02 »

"Ist es denn auch möglich hier konstruktive Kräfte zu erlangen? Bisher sprachen wir nur über Schrecken und Leid welches Träumer über diese Lande bringen können. Falls ja wie funktioniert soetwas überhaupt?"

Warum sich eigentlich nicht mal beliebt machen. Wilhelm kratzte sich am Kinn.
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« Antworten #78 am: September 20, 2010, 16:34:45 »

"Die Magie ist allgegenwärtig, in der Wachen Welt wie in den Traumlanden. Man muß nur danach suchen. Hier ist sie kein Geheimnis und auch keine Frage des Glaubens."

Der Alte Mann zwinkerte kurz, wurde aber gleich wieder ernst.

"Doch solcherlei Suche ist gefährlich. Sie kann euch den Verstand kosten. Wissen außerhalb der Vorstellungskraft - das kann nicht jeder Geist verarbeiten."

Plötzlich kletterte die Katze schnurrend auf Wilhelms Schoß und maunzte ihn an, wie zur Bestätigung der Warnung.
Er bildete sich ein, daß sie seinen Namen sagte, mit einer sanften, weiblichen Stimme.
« Letzte Änderung: September 20, 2010, 16:51:32 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #79 am: September 20, 2010, 17:00:19 »

Wilhelm sah auf die Katze und hatte das ungute Gefühl, dass er wohl aufwachen würde. Frauenstimme? Das würde sicher noch heikel werden. Er ließ die Katze aber gewähren und saß gemütlich in seinem Sessel. Er schien nachzudenken, oder abzuwarten. Bald war es sicher vorbei.
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« Antworten #80 am: September 20, 2010, 19:01:32 »

Er hatte nicht lange Zeit zum Nachdenken. Die Katze schien weiter seinen Namen zu rufen.

... Wilhelm ....

Er meinte, sie bewege ihren Mund. Auf einmal sprang sie auf, und bewegte sich in Richtung der Türe, durch die er gekommen war. Davor angekommen drehte sie sich zu ihm um und wartete.

"Ihr solltet wohl mitgehen, ich habe ohnehin noch andere Aufgaben," sagte Atal leise, nachdem das Gespräch erlahmt war und wohl die dringensten Fragen beantwortet schienen.
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« Antworten #81 am: September 21, 2010, 11:17:10 »

Er sah etwas verdutztz der Katze nach und erst die Worte des Alten holten ihn aus seiner kurzen Handlungslahmheit.

"Ja, warum nicht, ich danke Euch für Eurer Zeit."

Einer Katze folgen hatte etwas leicht merkwürdiges an sich, aber hier war auch wenig normal. Er verneigte sich nochmal vor dem alten und ging dann dem kleinen Raubtier nach.
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« Antworten #82 am: September 21, 2010, 15:31:14 »

"Passt auf euch auf," sagte Atal noch, beinahe warnend

Das Rufen begleitete ihn während er zur Tür hinaus ging, obwohl die Katze kein einziges mal ihre Lippen bewegte. Er gelangte wieder in den Raum, in dem er gewartet hatte, bis man ihn empfing. Dort war es Stockdunkel.

Er war sich nicht sicher, ob er geblinzelt hatte, jedenfalls wurde es plötzlich hell, und Gretas Gesicht erschien in seinem Blickfeld.

"Wilhelm, nun wach doch endlich auf!"

Sie hatte ihn an der linken Schulter ergriffen und war im begriff ihn wachzurütteln. Die Sonne blendete ihn.
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« Antworten #83 am: September 21, 2010, 16:03:36 »

Wilhelm kniff die Augen zusammen, verdammtes Licht, es brannte fast. Seine rechte Hand legte er kurz ins Gesicht und zog eine beinnahe leidende Grimasse. Hinzu kam noch das Gerüttel an seiner linken Körperhälfte.

Nachdem er sich kurz gesammelt hatte sah er zu Greta und lächelte sie an, wobei er nebenbei möglichst unauffällig den Kleidungsstand der Frau und seiner selbst prüfte.

"Tschuldige, ich bin nach guten Feiern in bester Gesellschaft ein rechter Langschläfer…!
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« Antworten #84 am: September 22, 2010, 01:22:32 »

Die dunkelhaarige und zerzauste Frau lächelte zurück. Jetzt konnte er es sehen: ihre Augen waren hellbraun.

"Ein Ausgiebiger ... dazu schläfst du wie ein Stein."

Gretas lächeln wurde nur breiter. Sie hatte die Decke um sich geschlungen, Anzeichen von Kleidung konnte er nicht erkennen. Er selbst war auch eindeutig nackt. Nach einem Moment merkte er, daß sie falsch herum im Bett lagen, mit dem Kopf am Fußende. Teile seiner Kleidung stachen ihn in den Rücken - es mußten wohl die Hosenträger sein.
Er fühlte sich matt, und die Kopfschmerzen wurden vom grellen Licht noch verstärkt. Es mußte schon Mittag sein, nach dem Stand der Sonne.
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« Antworten #85 am: September 22, 2010, 09:41:09 »

Ein wenig ärgerlich, dass er von der Nacht nichts mehr wusste. Man sah dem jungen Mann seine Kopfschmerzen deutlich an, der Gesichtsausdruck war leidend.

"Ich würde uns jetzt liebend gern ein Frühstück vorbereiten, um wiedergutzumachen, dass ich dich habe warten lassen. Aber mit dem Kopf komme ich nicht hoch, du hast da nicht zufällig etwas Medizin gegen?"

Während er leicht prollig um seinen guten morgen Sex bettelte fummelte er die Klamotten aus seinen Rücken, verdammte Mistdinger. Ein Kissen wäre jetzt auch nicht schlecht. Er musste sich einfach erstmal ablenken, derzeit konnte er nicht klar über seinen Traum nachdenken, das war schon seltsam.
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« Antworten #86 am: September 22, 2010, 18:03:13 »

Greta lächelte weiter, und kam mit ihrem Gesicht näher.

"Du scheinst niemals genug zu bekommen ... " wisperte sie in sein Ohr, während sie auf seinen Schoß kletterte und die Decke beiseite schob...

...
...
...

Eine für ihn nicht feststellbare Zeit später stand er in der Küche, die nach der Feier noch traumatischer zugestellt und verschmutzt war, und versuchte etwas für Greta zu zaubern. Sie hatte sich eines seiner Hemden übergeworfen, und es mit ihrem Gürtel in der Taille gerafft. Dazu war sie einfach barfuß in ihre Stiefel geschlüpft. Seinetwegen hätte sie sich wohl nicht anziehen müssen, jetzt hatte er ihren beinahe Knabenhaften, aber dennoch fraulichen Körper genau in Augenschein nehmen können. Sie hatte eine schöne Stimme, wenn sie leise seufzte.
So wie sie sich auf einem Hocker drappiert hatte, hielten ihn wohl nur seine rasenden Kopfschmerzen und die nun hinzugekommene Übelkeit davon ab, sich zu ihr umzudrehen. Gretas Gesicht zeigte, daß sie sich ähnlich fühlen mußte.

Zwei Schläge der Standuhr aus dem Flur hämmerten sich in seinen Schädel.
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« Antworten #87 am: September 23, 2010, 11:37:24 »

"Das ist vermutlich einzig und allein deine Schuld."

Sagte er noch grinsend bis es zum





kam. Bevor es in die Küche ging streifte er sich eine Hose über, die Hosenträger lagen über seinen freien Oberkörper gespannt. Das war auch der einzige Vorteil den Entbehrungen und harte körperliche Arbeit hatten. Er war schlank und man sah ihm die Maloche an seiner Muskulatur an. Auch wenn er einen prüfenden Blick Richtung Bauch setzte, hier musste er mal wieder handeln, war er insgesamt mit sich zufrieden.

In der Küche räumte er erstmal etwas von dem Müll beiseite ehe er ein Brot anschnitt und eine Pfanne auf den Gasherd stellte. Brot mit Rührei, das würde dem Magen helfen. Das Schlagen der Uhr machte ihn fast wahnsinnig und Erholung fand er nur im Anblick seiner Begleitung. Die kam in seine Top 10, vielleicht schon allein deshalb, weil er dort noch nicht einmal 10 Namen stehen hatte.

"Ich glaube wir essen gleich bei mir im Zimmer, sonst sprengt das Glockenspiel noch unsere Köpfchen."

Und die Chance von irgendwelchen Idioten gestört zu werden sank.
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« Antworten #88 am: September 23, 2010, 14:23:37 »

Von seinen  Mitbewohnern zeigte sich nichts. Üblicherweise wurden sie schnell von Geruch von Frühstück angelockt.
Dem Chaos im ganzen Erdegschoß nach zu Urteilen, würden sie wahrscheinlich bald aus ihren Betten kriechen, oder waren schon unterwegs. Spuren eines morgendlichen Besuchs in der Küche konnte er jedenfalls nicht erkennen.

Als er aus den bunt gemischten Resten ein paar Rühreier gezaubert hatte, trugen sie gemeinsam die Sachen auf sein Zimmer und machten es sich dort gemütlich. Greta sagte nicht viel.
Sie bestätigte öfter, daß es ihr schmeckte, sah aber beim essen nicht ganz so begeistert aus. Entweder hatte auch sie einen Kater, oder seine Kochkünste ließen zu wünschen übrig.
Er spürte, daß sie dezent Aufbruchstimmung verbreitete, indem sie mit den Augen ihre Sachen zusammensuchte.
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« Antworten #89 am: September 24, 2010, 08:25:09 »

Es schien wohl wieder bloß etwas kurzfristiges gewesen zu sein, sich zu ärgern wäre auch albern, er kannte die Frau ja eigentlich nicht.

"und was macht die hübsche Dame heute noch?"
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