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Ich habe da ein Anliegen aus persönlichem Interesse:
Auf jedem Sender gibt es ja mittlerweile Kochsendungen, ob man die gut findet oder nicht ist ja eine andere Sache.
Ebenso berichtet jeder Sender  auch über XXL Portionen, seien es Schnitzel, Hamburger oder Rouladen.

Wie steht ihr persönlich zu solchen XXL Nahrungsmitteln? Es werden sogar Puten gezüchtet mit extra dickem Brustfleisch damit es mehr ertrag bringt. Die armen Tiere können kaum noch laufen...

Was haltet ihr von XXL Rastaurants in denen man ein 2 Kg. Schnitzel mit Pommes für 10€ bekommt?

Wird das bald der Standard sein? Ist das wirklich in einer ohnehin schon im Überfluß lebenden Gesellschaft notwendig, noch größere Mengen an Nahrung künstlich zu produzieren?
Vor allem: Findet ihr das in Ordnung?

Hm  also ich muss dazu vor allem mal sagen: "wer zur Hölle verputzt ein 2 kg Schnitzel???" Das ist doch eh ungesund wie sonstwas. Also ich persönlich mag so nach 200 - 250 Gramm (1-2 kleine Schnitzel oder so) in der Regel kein Fleisch mehr sehen.

Wir Deutschen sind ja mittlerweile die Fettesten in Europa. Solche XXL Portionen erinnern mich was an die amerikanischen Fastfoodläden wo man den Softdrink im Zwei Liter Becher bekommt und noch "super sizen" kann. Man hört ja wie fett die Leute da sind... XXL Portionen etc. unterstützen sowas ja noch!

Zum Glück gibt es aber ja auch rückläufige Trends! Bio ist immer mehr im Kommen und mittlerweile gibt es auch gesündere Fastfood-Varianten zu McDonalds, wie etwa die Sandwich Kette Subways mit ihren leckeren Brötchen *mjamm*

ich hatte mal vor mit ein paar kollegen und einigen freundinnen einen tageausflug dahin zu machen, nur um mal eine große portion zu sehen.
Für mich muss das nicht standart werden.
ich empfinde es eher als amstoßend, da ich ich irgendwann nur noch einen brechreiß verspüre, wenn noch immer mehr und mehr fleisch kommt.
davon abgesehen, würde ich das putenfleisch was du erwähnt hast nicht einmal ansatzweise zu mir nehmen, wenn ich an den ganzen antibiotika kram denke und an die methoden, wie diese tiere gefüttert werden.
man müsste die besitzer mal genau so behandeln wie ihr zuchtvieh.
Ich habe das glück das meine mutter bei auf einem biolandwirtschaftsbetrieb arbeit und dass wir so eigentlich eine gute quelle zu gesunden nahrungsmitteln haben.
ICh bin ehrlich gesagt auch nciht so der große fleisch fan...großes schnitzel nada kleine portionen reichen vollkommen aus, sodass man satt wird und nicht gleich nachher alles wegschmeißen muss in der welt der wegschmeißgesellschaft ;)

Ich gehe lieber zu einem dönerladen um die ecke oder zu subway als zu macdreck...ich hab mal ab und an phasen, wo ich gern da hin gegangen bin, aber auf die dauer schemckt es da mal garnicht nur noch nach fett  :Ö

Halte ich für völligen Schwachfug. Dieser Hang zur megalomanischen Übertreibung ist enfach nur körperlich und geistig ungesund.

denn amis nachempfunden. Ne also ich finde das pervers was da gemacht wird. Wir sollten mehr für unsere gesundheit tun. Was für ein vorbild ist man für das eigene oder andere kind wenn man sich sowas reinzwingt. Die anderen sachen die ich sagen wollte wurden ja schon größtenteils angesprochen.

Ich persönlich finde as ganze auch ziemlich krank. Vor allem versteh ich den Sinn (sofern es einen gibt) nicht von einem 1kg schweren Schnitzel. Vor allem dann nicht, wenn man dreiviertel davon wegwirft.
Wer hat davon überhaupt was`? Es werden sinnlos Tiere für so einen Unsinn geschlachtet. Was ist aus den Zeiten geworden in dem es normale
Ess -Portionen gab? Man muss es ja nciht herausfordern, das man kein Sättigungsgefühl mehr hat.

Ausserdem ist Bio Fleisch einfach super. Soviel teurer als normales Fleisch ist es auch nicht mehr, es ist frei von seltsamen zusätzen.
Des weiteren denke ich das übertriebene Mengen an Nahrung krank machen.

So ein XXL-Laden wäre für meinen Freund wohl das Paradies - und für mich die Hölle :)

Ein 1kg-Schnitzel hat meines Erachtens dann einen Sinn, wenn man es zu dritt oder viert isst  ;D (Da käme man für 10 Euro wirklich billig weg) Oder wenn man sich die nächsten 3 Tage noch davon ernährt.

Schließe mich also der Meinung an, dass solche XXL-Restaurants eher als pervers bezeichnet werden können. Wir essen doch sowieso schon unnatürlich. z.B. weil es Zeit zum Abendessen ist und nicht weil wir Hunger haben.

Nichteinmal wenn man zu viert von so einem Schnitzel essen wrde, würde ich dafür Geld ausgeben wollen.
Denn das ist einfach kran: es werden immer fettere Tiere gezüchtet, welche schneller Masse ansetzen nur um die dann eher schlachten zu können. Ein in Deutschland aufgezogenes Hähnchen lebt 46 Tage! bevor es geschlachtet wird. Und hat in der Zeit 2 -3 kg zugenommen.

Also das ist nichts für mich: Da bezahl ich lieber mehr für Fleisch, welches unter quasi natürlichen Bedingungen aufgezogen wurde. Mir schmeckt mein Maishähnchen für 5€/kg aus dem Perigord um länger besser als irgendwas anderes nur weil es billig ist.
Solche XXL Restaurants können nur ihre Preise halten, weil sie eben auf Massenproduktion zurückgreifen müssen.

Ich habe da noch ein Bsp.: Ein - zwei mal im Jahr fahren meine Eltern ins Ehemalige Jugoslawien: Von dort bringen sie paprika, Kohl, Käse und Schinken mit. Alles wird bei Bauern aus der Region kauft, man kann den Ferkeln beim aufwachsen und im schlamm wühlen nochzusehen. Die Sachen die von da kommen schmecken ganz anders. teilweise werden Käse noch nach alter Tradition gemacht.

Ich weiß, jetzt werd ich böse Antworten kriegen:
Bio-Fleisch? Natürliche Umgebung für das Tier?
Dann gibts nur eine Lösung: Raus in den Wald und selbst schießen. Meines Erachtens das natürlichste Fleisch, das es gibt.

Keine Ställe, keine Zäune, keine bösen Nahrungszusätze, keine Transporte in engen LKWs, kein Horror im Schlachthof. Das Tier fällt um bevor es überhaupt den Knall hört. Und es konnte sein ganzes Leben lang lustig durch die Natur hüpfen.

Ich zieh schon mal den Kopf ein... :-\

da hast du schon recht, aber nicht jeder kann ein hilfloses tier abknallen, ich glaube, wenn ich das machen müsst, wäre ich ganz schnell Vegetarier. dann greife ich lieber, wie Shil, auf Fleisch zurück, von dem ich weiß das es so natürlich, wie in unserer Gesellschaft möglich, aufgezogen wird.

aber back to topic:

ich finde es einfach nur ekelig. ich hab schon einige Male im Tv Berichte darüber gesehen, und wenn ich die Portionen schon sehe, wird mir anders, und wenn man sich noch die Leute anschaut, die das essen, vorallem, wie die essen... dann will ich garnicht mehr essen *schüttel*
da geh ich lieber in mein Restaurant um die Ecke, bekomme SUPER essen, für ein bisschen mehr geld und hab noch super liebe Leute um mich... und ich weiß, dass alles an Fleisch, Gemüse und was sie sonst noch so benutzen, von einem Bauern bei uns in der Nähe beziehen. :)

@ Lanjana

Ja das gibt böse Antworten, denn Tiere zu jagen ist nicht ganz so einfach. WIld darf nur zu bestimmten Zeiten geschossen werden und auch dann nur bestimmte Arten, um den Nachwuchs zu Gewährleisten.
So natürlich sind unser Wälder auhc nicht: Abgase, Waldsterben, etliche krankheiten, die deutschen Waldbestände haben auch abgenommen in den letzten Jahren,

Es gibt genung Bauern die auf Nahrungszusätze verzichten, man kann sich darüber durchaus informieren, direkt vom Bauenr beziehen, heisst auch das man keine LKW Transporte mehr hat.
Welcher Horror im Schlachthof? Die Tiere werden einzeln reingeführt, wenn der Emtzger das vernünftig kann, ist das Tier, tot bevor es was gemerkt hat. Wohingegen beim Jagen du das Tier immer RICHTIG treffen musst damit es sich nicht quält, schiesst du daneben brauchst due inen zweiten oder dritten Schuss, je nachdem womit du jagen gehst (Schrot z.B) ist danach vom Tier nichts mehr über. Das fleisch kannst du nicht verwerten. Aufgrund der Hormonausschüttung. Wieder wurde vollkommen umsonst ein Tier erlegt.

Wäre ja toll wenn jagen so einfach wäre

@Shilindra: Klar weiß ich, dass es Schonzeiten gibt. Und Hasen z.B. sterben bei Schrotschüssen am Schock. Und werden alle gegessen (die, von denen ich weiß).
Fragt sich ob Raubtiere (die es bei uns ja nicht mehr gibt, jedenfalls die großen) ihre Beute so viel schöner töten...

Aber ich geb zu, dass ich selbst auch keine Tiere töten könnte. Da wäre ich auch ganz schnell Vegetarier. Und ich finde tiergerechte Haltung und Bio-Fleisch auch die beste Alternative. Bin auch für lieber teueres dafür qualitativ besseres Essen.

@Nile: Das Schwein im Schlachthof ist auch hilflos.

@Lanajane

klar, sind die hilflos, aber ich muss sie nicht töten, aber wenn ich mit einem Gewehr auf ein Tier ziele und abdrücke dann schon, das meine ich damit.

Also jeder der auf hasenjagd mit Schrot geht, gehört erschossen....

Hey, du kannst die Schrotkugeln doch als Pfefferkörner ausgeben! ;D

Najoar... diese Zuchttiere stehen ja auch unter der Maxime der Gewinnmaximierung. Aus dem selben Grund importieren wir für unsere Hühnchen Futter in Form von Soja, für welches die Regenwälder in Südamerika dahin schwinden.

Ich glaube einfach die Menschheit ist sich nicht mehr bewußt was sie tut. Mag sein das die Dinge einfach zu abstrakt geworden sind als das solche Frevel noch auffallen würde.

ich glaub, zum teil hast du recht Rabe, aber ich denke auch, das sich einige, wenn nicht sogar die mehrheit sich sehr wohl darüber im klaren ist, was da passiert, aber meinen, ich alleine kann nichts ändern, also schwimme ich mit dem strom... meiner Meinung nach keine tolle einstellung, aber ich glaube bei vielen ist das so.

ich mir so ein bisschen klar geworden, als ich mich letzten mit einer Kollegin unterhalten hab und sie den satz sagt: "warum machst du dir über dinge gedanken, die du nicht ändern kannst, weil sie nicht in deiner Macht stehen"  komischer zusammenhang, ich weiß, aber da ist es mir aufgefallen.

Das ist in den meisten Fällen aber nur eine faule Ausrede, die ich zugegeben auch häufig benutze. Das man sich da irgendwie langsam aber sicher sein eigenes Grab mit schaufelt kümmert nicht so sehr.
Ich stelle einfach mal die These in den Raum das es erst wirklich eng werden und die Kacke am dampfen sein muss bevor der Menschheit im allgemeinen klar wird: 'Irgendwas stinkt hier.'

Für mich hab ich zumindest mal klein angefangen idem ich z.B. Obst aus heimischen Anbau esse. Ich brauch keine Importbananen aus Timbuktu. <.<

Um mal ganz unqualifiziert dazwischen zu blöken: Das schmeckt auch einfach besser!

*medusas schleicht wieder von dannen, weil: Ist eh kein großer Fleischliebhaber*

...

*steckt noch einmal den Kopf zur Tür rein*

Was würdet Ihr eigentlich von einem Vegi-XXL-Restaurant halten, in dem euch ganze Blumenkohlköpfe und riesige Tröge mit Salat und Wascheinmer mit Gemüsesuppe serviert würden?
Würdet Ihr da hingehen?

Also: Ich bin so erzogen worden das man immer nur das saisonale Obst und Gemüse kauft. Ich brauche im Winter keine Erdbeeren oder Pflaumen aus Israel.
Für alle ein kleiner saisonkalender:
http://www.oekotest.de/oeko/akt/saisonkalender.pdf

Ausserdem unterstütz man so auch heimische Bauern. Da bezahle ich für Spargel auch geren 2€ mehr wenn ich weiss das er aus Deutschland kommt und keine holländische Gewächshaus Züchtung ist.

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Veggie XXL- Restaurant:

Muss ich ehrlich sagen: wäre auch ncihts für mich. Das wären dann wieder irgendwelche unnatürlichen Riesenzüchtungen, vermutlich noch genetisch manipuliert bis zum Abwinken. Nein, danke. Grünkern Bratlinge die so groß sind wie eine Pizza finde ich auch nicht wirklich apettitlich.
Die XXL -Portionen sind egal bei was, wiederlich.

Sieben Frauen erzählen wie sie bei steigenden Preisen für Grundnahrungsmittel über die Runden kommen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,551584,00.html

UNd hier schiesst ein XXL-Restaurant nahc dem anderen aus dem Boden. Sollte doch nachdenklich machen.

Der Bericht bei Spiegel-online hat bei mir auch bleibenden Eindruck hinterlassen. Da kosten Lebensmittel in Indien oder Südafrika genauso viel, wie bei uns, (z.B. Reis) obwohl dort die Leute nur 300 Euro im Monat verdienen und davon ihre gesamt Familie ernähren müssen. Wahnsinn.

Was mich vor allem beeindruckt hat ist, dass die meisten Frauen in den Berichten meinten: Aber eigentlich können wir uns nicht beklagen, es gibt andere, denen geht es noch viel schlechter. Von der Einstellung könnten sich manche deutschen Jammerer eine Scheibe abschneiden. Immerhin muss hier niemand die 3. Mahlzeit am Tag einsparen.

An sich hast du mit der Aussage, dass es uns Deutschen/Österreichern viel zu gut geht, um zu jammern, recht.

Nur dass niemand die dritte Mahlzeit einsparen muss, kann man so nicht sagen. Ich habe eine Weile bei einem Verein geholfen, der Essen für Bedürftige gesammelt und verteilt hat. Und da musste ich feststellen, dass das durchschnittliche Gehalt nicht mehr ausreicht, um gerade große Familien noch ausreichend ernähren zu können. Da kommt es gegen Monatsende schon häufiger mal zu Engpässen. Und mit kleinen Kindern kann man auch nicht nur auf günstiges "Dosenfutter" umsteigen. Stattdessen lassen die Eltern häufiger das Essen für sich ausfallen, damit die Kinder genug haben.

Oder es werden gegen Montsende nur noch Lebensmittel eingekauft, die stopfen. Nudeln etc.
Die Tafeln und Archen bekommen immer mehr zulauf von Erwachsenen und die Kinder, die gegen Montsende froh darüber sind, wenigstens eine warme Mahlzeit zu erhalten.
Dort wird ncoh ein kleines Überlebnepskaet mit Brot, Butter und was sonst gerade da ist den betroffenen mitgegeben.